Ludwigshafen Das Gipfeltreffen

SCHIFFERSTADT. Zu einem Gipfeltreffen kommt es morgen, 15 Uhr, in Schifferstadt. Dann treffen in der Fußball-Landesliga der Tabellenzweite Phönix und Spitzenreiter VfR Kandel aufeinander. Beide Teams machen den Titel unter sich aus. Die bessere Ausgangsposition hat jedoch Kandel.

Kandel

hat Rang zwei bereits sicher, Phönix fehlen dazu nur noch vier Zähler aus fünf Partien. Während der VfR mit einem 3:0 gegen Bodenheim sein kleines Tief mit nur einem Sieg aus fünf Partien eindrucksvoll beendete, ist die Partie der Schifferstadter bei Nibelungen Worms dem Regen zum Opfer gefallen. Ob Phönix am Sonntag deswegen frischer ist, sei dahingestellt. „Wichtig ist, dass wir nicht wieder so verkrampfen wie in der ersten Hälfte in Herxheim“, sagt Spielertrainer Marc Lautenschläger. Den Routinier freut, dass etliche Spieler zum Ende der Runde Topform haben. Zum Beispiel Rechtsaußen Kevin Klein, dem Lautenschläger zu neuer Stärke verholfen hat. Wenn Klein fit war, dann hat ihn der Coach immer in der Startformation gebracht. In Herxheim legte der Flügelstürmer mit dem 1:0 den Grundstein zum Sieg. „Dazu hat Ismail Imre sein bestes Saisonspiel gemacht“, lobt Lautenschläger. Der spielstarke und ballsichere Mittelfeldspieler, der gegen Altleiningen wegen einer Reise nach Mekka fehlte, war nach seiner Einwechslung ein belebendes Element. Während Phönix den stärksten Angriff der Liga hat, liegen Kandels Qualitäten in der Abwehr. „Wir haben die beste Defensive und nur 17 Gegentore bekommen. Jetzt kehrt Marc Staiger nach seiner Zehenoperation zurück“, sagt VfR-Coach Fritz Kern. Besser war in den vergangenen zehn Jahren nur Offenbach 2011/12 mit 16 Gegentoren. Kern, den das 0:0 gegen Altleiningen ärgert, weil sein Team da nur 80 Prozent gebracht habe, ist optimistisch. „Beide Teams haben ein schweres und vergleichbares Restprogramm. Wenn wir am Sonntag nicht verlieren, bin ich sicher, dass wir Meister werden. Der Coach bildet mit dem früheren Spielmacher von Südwest Ludwigshafen, Christian Slatnek, seit Jahren ein erfolgreiches Trainergespann. Was Kern sehr freut: „13 Spieler aus unserem Kader sind aus Kandel.“ Jetzt sei der erstmalige Aufstieg in die Verbandsliga das Ziel. (thl)

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