Ludwigshafen Das Feiern dem Gegner überlassen

Wiesbach. Weil im Klubhaus der Oberliga-Fußballer von Hertha Wiesbach am kommenden Wochenende eine Faschingsparty steigt und die Fußballer da gerne mitmischen, legten sie das Heimspiel gegen Arminia Ludwigshafen eine Woche nach vorne. Und nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg haben sie noch mehr Grund zu feiern - auch weil die Ludwigshafener zu wenig Antworten auf ihre gute Defensivarbeit fanden.

Daniel Eppel schüttelte nach dem Spiel jedem Wiesbacher Akteur die Hand. Der Mittelfeldspieler der Arminia wünschte den Kollegen sicher keine schöne Feier, doch er gratulierte ihnen artig zum Sieg. Das war Fair Play. Und unterschied sich von dem, was sich zuvor auf dem Balkon des Klubhauses abgespielt hatte, als ein paar Ludwigshafener Fans verbal nicht gerade freundlich mit den Spielern der Hertha umgingen. Vielleicht gehört das zum Fußball dazu, vielleicht ist es aber auch einfach überzogen, Spieler anderer Klubs wüst zu beleidigen, nur weil sie dem eigenen Team große Probleme bereiten.

Die verbalen Entgleisungen waren nach dem Match aber kein Thema mehr, für Eppel ging es vielmehr darum, die Leistungen auf dem Feld einzuordnen.

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