Ludwigshafen Corona: Stadt schließt alle Seniorentreffs

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Die Stadtverwaltung hat am Freitag mit Verweis auf die angespannte Corona-Lage eindringlich darauf hingewiesen, dass die aktualisierten Zugangsregelungen für Volkshochschule (VHS), Hallenbad Süd, Theater und Stadtbibliothek verbindlich zu beachten sind. Die städtischen Seniorentreffs schließen.

In der VHS gelten aufgrund der Corona-Pandemie folgende neue Regelungen: Für Bewegungsangebote, Musikkurse, Vorträge und künstlerisches Gestalten ist der Kursbesuch nur noch mit einem Nachweis der Covid-19-Immunisierung möglich (2G). Solange einer dieser Kurse von der VHS fortgeführt wird, besteht für nicht-immunisierte Teilnehmer kein Anspruch auf Erstattung von anteiligen Gebühren.

Alle anderen Kursangebote finden weiter mit 3G-Nachweis statt. Der Besuch ist jedoch nur noch mit dem negativen Test einer zertifizierten Teststelle möglich. Der Test darf nicht älter als 24 Stunden sein. Selbsttests sind nur noch für Minderjährige unter Aufsicht erlaubt. Ab Montag muss grundsätzlich vor Betreten eines VHS-Gebäudes ein 3G-Nachweis vorgelegt werden. Dies gilt auch für Beratungen, Sprachberatungen und persönliche Anmeldungen.

2G auch im Hallenbad Süd

Im Hallenbad Süd gilt ab sofort ebenfalls die 2G-Regelung. Zutritt haben daher ausschließlich geimpfte und genesene Personen. Ausnahmen: Kinder bis zu drei Monate nach Vollendung ihres zwölften Lebensjahrs können das Bad ohne Testnachweis besuchen. Kinder und Jugendliche bis zum Ende des 17. Lebensjahrs haben mit Testnachweis Zugang zum Bad, sofern sie nicht geimpft oder genesen sind. Ein Selbsttest reicht als Nachweis nicht aus. Ausnahmen von der 2G-Regelung betreffen außerdem Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht gegen das Coronavirus impfen lassen können, sofern dies durch eine ärztliche Bescheinigung bestätigt wird. Es muss dabei nachvollziehbar sein, auf welcher Grundlage die Diagnose gestellt wurde. Auch in diesem Fall wird ein Testnachweis (kein Selbsttest) benötigt.

Für städtische Kultureinrichtungen wie etwa das Theater und die Stadtbibliothek gilt gemäß der derzeit geltenden Corona-Verordnung des Landes ebenfalls die 2G-Regel.

Ab Montag sind die städtischen Seniorentreffs bis auf Weiteres wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen geschlossen. Es findet kein Kaffeebetrieb statt, auch die angebotenen Kurse und Veranstaltungen können nicht weiter angeboten werden.

„Nicht leichtfertig getroffen“

„Die Entscheidung, die Seniorentreffs zu schließen, habe ich zusammen mit dem Stadtvorstand nicht leichtfertig getroffen“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg (SPD). „Ich bedauere sehr, dass gerade jetzt in der Adventszeit die ältere Generation wieder auf vieles verzichten muss, was das Leben lebenswert macht. Aber: Die Gesundheit ist ein hohes Gut, das nicht aufs Spiel gesetzt werden sollte“, so Steeg.

Einrichtungen, die geschlossen werden

Die Schließung betrifft das Café Alternativ (Rohrlachstraße 76), das Gartenstadt-Café (Königsbacher Straße 14), LU kompakt (Benckiserstraße 66), das Vital-Zentrum Oggersheim (Raiffeisenstraße 24) und die Seniorentreffs Friesenheim (Luitpoldstraße 99), Hemshof Aktiv (Schmale Gasse 19), Mundenheim Aktiv (Wegelnburgstraße 59), Komm R(h)ein! Rheingönheim (Hoher Weg 45-47) und Ruchheim (Schlossplatz). Für die Angebote im Café Klick (Benckiserstraße 66) besteht die Möglichkeit der Online-Teilnahme.

Für alle Dienstgebäude der Stadt gilt die 3G-Regel.

Kontakt

Infos zu den Online-Kursen gibt es bei Lena Weber unter Telefon 0621 504-2699.

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