Ludwigshafen CDU zu Kitas: Erzieher sind am Anschlag

Viele Eltern bringen derzeit ihre Kinder in die Kitas, auch wenn der Appell lautet: Zu Hause bleiben!
Viele Eltern bringen derzeit ihre Kinder in die Kitas, auch wenn der Appell lautet: Zu Hause bleiben!

Von einem Notbetrieb in den Kitas hätten alle profitiert, sagt die CDU Ludwigshafen und kritisiert den stattdessen vorhandenen verordneten Regelbetrieb. Unter diesem hätten viele zu leiden, allen voran die Erzieherinnen.

Der Übergang zu einer sogenannten Notbetreuung hätte den Kitas „deutlich mehr Freiheiten gewährt“, etwa um die Zusammensetzung von Gruppen und die Betriebszeiten flexibel an die Möglichkeiten der Einrichtung anzupassen. „Diese Chance wurde verpasst“, sagt die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Stadtratsfraktion Wilhelma Metzler. Stattdessen sei die Personallage sehr angespannt, die Erzieher seien am Anschlag, da sie einen Regelbetrieb mit regulären Öffnungszeiten gewährleisten müssen.

CDU fordert klare Vorgaben

Ein Notbetrieb hätte unter anderem eine klare Regelung dazu mit sich gebracht, welche Kinder die Notbetreuung in Anspruch nehmen können. „Es braucht klare, nachvollziehbare Vorgaben“, heißt es von der CDU, die in ihrer Mitteilung ergänzt: „Weiterhin bleiben wir auch bei der Forderung nach kontinuierlichen Schnelltests in den Einrichtungen.“

„Manch einer Einrichtung wäre schon viel geholfen, wenn sie die Betreuungszeiten von sieben Stunden um eine Stunde verringern könnte“, sagt Wilhelma Metzler. Das sei im gesetzlich verordneten Regelbetrieb aber nicht möglich. „Am Ende sind Familien und Erzieherinnen in Ludwigshafen die Leidtragenden“, betont Metzler abschließend.

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