Ludwigshafen/Frankenthal Bundestagswahl: Klimaliste unterstützt Kandidat Schöne

Martin Schöne
Martin Schöne

„Unsere Kinder sollen eine lebenswerte Zukunft haben.“ Dieser Wunsch hat Martin Schöne motiviert, als unabhängiger Direktkandidat im Wahlkreis Ludwigshafen-Frankenthal anzutreten. Unterstützt wird er von der Klimaliste Rheinland-Pfalz. Am Freitag wurde seine Bewerbung von Kreiswahlleiterin Jutta Steinruck (SPD) bestätigt.

„Wenn ich Veränderungen will, bleibt mir nichts anderes übrig, als den Lobbyisten und Berufspolitikern Konkurrenz zu machen“, sagt der 47-jährige technische Fachwirt. In Deutschland darf jede und jeder als Direktkandidat zur Bundestagswahl antreten, der genügend Unterstützer hat. Und von denen hat Schöne nach eigenen Angaben reichlich. Nicht nur Freunde und Bekannte, die das Klimathema wichtig finden, hätten für ihn unterschrieben, auch die Klimaliste Rheinland-Pfalz unterstütze ihn.

„Haben mich erst so richtig motiviert“

„Diese meist jungen Klimaschützer und Wissenschaftler haben mich erst so richtig zum politischen Engagement motiviert“, sagt Schöne. „Die Klimaliste fordert zum Beispiel kostenlosen Personennahverkehr. Ich bin überzeugt davon, dass es gerade in der Stadt mit diesem Konzept auch ohne Auto geht. Hier in Ludwigshafen brauchen wir keine neuen Hochstraßen, sondern ganzheitliche konsequente Lösungen, mit mehr Homeoffice, mehr Verkehr auf der Schiene und ungefährlichem Fahrradfahren.“

Schöne wohnt mit seiner Familie in Mundenheim. So oft wie möglich lege er Strecken mit dem Rad zurück, sagt er. Als persönlichen Beitrag zum Klimaschutz sei dieses Jahr bei ihm zu Hause eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen worden. Die Nutzung von Kraftfahrzeugen versuche er, aufs Minimum zu reduzieren.

Insgesamt sind am Freitag 13 Kandidaten im Wahlkreis 207 zugelassen worden. Rund 215.000 Menschen sind stimmberechtigt.

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