Ludwigshafen Bruchlandung für Skyflyers

Der Ludwigshafener Michail Kirialanis (weiß) war mit 17 Punkten erfolgreichster Werfer der Skyflyers. Seine gute Ausbeute half a
Der Ludwigshafener Michail Kirialanis (weiß) war mit 17 Punkten erfolgreichster Werfer der Skyflyers. Seine gute Ausbeute half aber nicht viel. Die TSG Maxdorf, im Bild mit Mehmet Islekyay (im Zweikampf mit Kirialanis) siegte.

«Ludwigshafen.»Die Skyflyers haben in der Tabelle nun weiterhin zwei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter TS Germersheim, allerdings auch noch eine Partie weniger gespielt. Sollten beide Mannschaften – Germersheim hat noch drei, Ludwigshafen noch zwei Partien auszutragen – am Saisonende punktgleich sein, zählt der direkte Vergleich. Den hat Germersheim knapp für sich entschieden. Die Skyflyers müssen nun hoffen, dass Germersheim überraschend noch einen Partie verliert oder auf den Aufstieg verzichtet – und sie so als Tabellenzweiter in die Landesliga aufrücken können. Der Lokalrivale Maxdorf/Frankenthal hat sich in puncto Aufstiegshoffnungen für die Skyflyers also womöglich als Spielverderber entpuppt. Die Spielgemeinschaft selbst hat bei zwei Niederlagen mehr auf dem Konto nur noch sehr theoretische Aufstiegschancen, hat durch den Erfolg aber den dritten Tabellenplatz gefestigt. „Wenn wir die beiden noch ausstehenden Spiele gewinnen, bleiben wir Tabellendritter. Damit wären wir zufrieden“, sagt SG-Trainer Haluk Yumurtaci. Er ist stolz darauf, dass seine Mannschaft in der Rückrunde die beiden Spitzenteams Germersheim und Ludwigshafen geschlagen hat, weiß aber auch: „Hätten wir nicht solch einen schlechten Saisonstart mit drei Niederlagen in Serie gehabt und nicht unnötigerweise in Neustadt und Mehlingen verloren, würden wir jetzt wohl an der Tabellenspitze stehen.“ Der Übungsleiter ist trotzdem zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft, die im Laufe der Saison zu einer Einheit geworden ist. Der Sieg in Ludwigshafen gelang immerhin ohne die drei großgewachsenen Akteure Idriss Lebrun Kamga Nguifo (beruflich verhindert) und Alexander Nap sowie Serge Alain Niameogo (beide verletzt). Die Skyflyers dominierten das erste Viertel – auch weil Maxdorf/Frankenthal viele einfache Würfe nicht traf. „Wir hatten einfach nicht den richtigen Touch“, fand Yumurtaci, der mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte haderte (nur 26 Punkte). Die restlichen drei Durchgänge konnten die Gäste dann allerdings alle für sich entscheiden. Ausschlaggebend für den Erfolg war vor allem die Aufholjagd im dritten Viertel mit 25 Punkten, als der Spielgemeinschaft unter anderem fünf erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe gelangen – und damit auch die erste Führung in der Partie (46:45/26.). „Da haben wir dann guten und schönen Basketball gezeigt“, lobte Yumurtaci. Im letzten Abschnitt führte die SG Maxdorf/Frankenthal dann durchgehend, in den letzten zwei Minuten konnten die Skyflyers den Rückstand noch einmal bis auf vier Zähler verkürzen. Drehen konnten die Gastgeber die Partie allerdings nicht mehr. So spielten Sie Skyflyers Ludwigshafen: Kirialanis (17 Punkte), Selenski (15), Agyemang (12), Mesanovic (8), Tziletudis (4), Tasci (3), Schröder, Tewelde, Frikech (je 2), Wasinski SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal: Ljuca (21 Punkte), Yumurtaci (15), Herrmann (10), Jäger (9), Yenal (6), Holzwarth, Lubos (je 4), Rupp (2), Islekyay, Vormbrock, Beser.

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