Fussball Bezirksliga: Takpara-Trio soll dem LSC helfen

Setzt auf ein Geschwistertrio: LSC-Trainer Sören Breininger.
Setzt auf ein Geschwistertrio: LSC-Trainer Sören Breininger.

Der Ligaverbleib ist das Ziel von Fußball-Bezirksligist Ludwigshafener SC. Dafür braucht es Punkte. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Sonntag (15.30 Uhr) beim Spiel in Queichhambach. Mit dabei ist ein besonderes Trio.

Lars und Sven Bender, Hamit und Halil Altintop, Nico und Keven Schlotterbeck – die Liste der Brüder, die einst zusammengespielt haben oder noch in einem Team auflaufen, ist lang. Dennoch sind oder waren es eben zwei, die sich zeitgleich das Trikot eines Vereines überzogen. Am Sonntag kommt es wohl zu einer der seltenen Ausnahmen, dass gleich drei Brüder gemeinsam in einer Mannschaft auflaufen. Dann nämlich, wenn Yannick (29), Kevin (26) und Marvin Takpara (19) für den LSC in Queichhambach antreten. Bei einem Sieg wäre der Ligaverbleib wohl klar. Eine Niederlage würde den LSC in Not bringen.

Es wird ein Spiel für das Takpara-Trio. Alle drei sind körperlich robust. Dabei haben sie alle unterschiedliche Aufgaben im Spiel. „Yannick hat sich nach Verletzungen neu erfunden und kommt nicht mehr als Offensivspieler über sein Tempo. Mittlerweile spielt er auf der „Acht“ oder Außen“, berichtet Trainer Sören Breininger.

Trio wohl in der Startelf

Ganz anders sein jüngerer Bruder Kevin. Er ist Vollblutstürmer. „Er ist für uns eine absolute Verstärkung mit seiner Technik und seinem Spielverständnis“, sagt der Trainer. Der Jüngste des Trios ist Marvin. Der zentrale Mittelfeldspieler stieß aus der A-Jugend dazu und begeistert seinen Trainer mit seiner Technik, seiner Größe und Robustheit. „Wir haben ihn für die nächste Saison ganz fett auf dem Zettel, der aber jetzt schon einmal zum Einsatz kam. Er ist ein absolutes Juwel“, lobt der Übungsleiter. Auch an diesem Wochenende steht sein Name vermutlich auf dem Spielberichtsbogen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch zusammen auf dem Platz stehen, ist groß“, sagt der Trainer. Für Yannick Takpara ist das etwas Besonderes. „Das wäre schon eine geile Geschichte. Dass ein Brüder-Trio zusammen aufläuft, kommt in der Region sicher nicht oft vor“, erklärt Yannick Takpara.

Diese Konstellation war auch die Intention von Yannick und Kevin Takpara, zurück zum LSC zu kommen. Beide hatten im vergangenen Jahr etwas die Lust verloren. „Ich war in ein kleines Loch gefallen“, sagt Yannick Takpara, der in der Rechtsabteilung der Sparkasse arbeitet. Aus diesem ist er mittlerweile wieder raus.

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