Ludwigshafen Bauorden: Wieder Camps nach der Corona-Pause
Auch in schwierigen Zeiten würden sich junge Menschen engagieren, grenzüberschreitende Zeichen der Solidarität setzen und dafür ihre Zeit und Arbeitskraft spenden, um als freiwillige Helfer soziale und gemeinnützige Einrichtungen bei Bau- und Renovierungsarbeiten zu unterstützen, heißt es in einer Mitteilung der Organisation. Etwa im Soomaa Nationalpark bei Tipu in Estland, wo eine alte Schule zu einem Umwelt- und Naturpädagogikzentrum für Kinder- und Jugendliche umgebaut wird. Oder im tschechischen Vendoli, wo der Bauorden den gemeinnützigen Verein „Bonanza“ beim Ausbau eines Bauernhofs für benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt.
Polen bis Österreich
Weitere Bauwochen finden in Polen, Litauen, Kroatien, Frankreich und Österreich statt. In Deutschland werden Baucamps für Menschen mit Behinderungen in Wickersdorf (Thüringen) sowie generationsübergreifende Wohnprojekte in Hitzacker (Niedersachsen) und Mannheim unterstützt. Das Angebot des 1953 gegründeten Bauordens richtet sich vorzugsweise an junge Leute von 18 bis 26 Jahren.
Tägliche Arbeitszeit bis zu acht Stunden
Die tägliche Arbeitszeit beträgt sieben bis acht Stunden. Unterkunft und Verpflegung für die Helfer sind frei, Versicherungen schließt der Bauorden ab. Ein Baucamp dauert zwei bis drei Wochen. Teilnehmer zahlen eine Anmeldegebühr und tragen ihre Reisekosten selbst.