Ludwigshafen „Bürger für LU“: 1000 Unterschriften für Erhalt der Geburtshilfe am Klinikum

Das Klilu in der Bremserstraße.
Das Klilu in der Bremserstraße.

Die Stadtratsfraktion „Bürger für Ludwigshafen“ hat am Donnerstag nach eigenen Angaben über 1000 Petitions-Unterschriften für die Erhaltung der Geburtshilfestation an den Geschäftsführer des Ludwigshafener Klinikums, Hans-Friedrich Günther, übergeben. Laut Pressemitteilung der Fraktion hat dieser die Unterschriften kommentarlos entgegengenommen und sich nicht auf einen Meinungsaustausch eingelassen. „Damit ist klar: Günther will die Schließung der Geburtshilfestation knallhart durchziehen“, sagt Hans-Joachim Spieß. Mit der von ihr initiierten Online-Petition wollen sich die „Bürger für Ludwigshafen“ laut Fraktionsgeschäftsführer Timo Weber für die Fachärzte und Hebammen, das Fachpflegepersonal und die Kinderkrankenschwestern einsetzen. Bis zum 16. Februar habe das Klinikum in diesem Jahr insgesamt 54 Geburten verzeichnet, im gleichen Zeitraum 2022 seien es nur 35 Geburten gewesen, argumentiert Weber. „Seit dem Tiefpunkt 2021 sind die Geburtszahlen am Explodieren“, so der 44-Jährige. Wie berichtet, soll die Geburtshilfe im Klinikum mit zuletzt knapp 340 Geburten jährlich mit jener des St. Marienkrankenhauses (1525) zusammengelegt werden. Eine Entscheidung will der Aufsichtsrat des Klinikums am 30. März treffen.

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