Ludwigshafen Atomkraft: Armin Grau akzeptiert Scholz’ Entscheidung

Sieht die Grünen nicht als Verlierer im Koalitionszwist: Armin Grau.
Sieht die Grünen nicht als Verlierer im Koalitionszwist: Armin Grau.

„Mit der jetzigen Lösung können wir Grüne leben, sie ist näher bei uns als bei der FDP.“ Mit dieser Einschätzung reagiert der Vorderpfälzer Bundestagsabgeordnete Armin Grau auf die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Koalitionszwist um eine Verlängerung der Laufzeit der drei am Netz verbliebenen Atomkraftwerke.

Den ursprünglichen Konsens, nur zwei davon vorübergehend in einen Reservebetrieb zu überführen, habe die FDP aufgekündigt, „wohl unter dem Druck mehrerer Wahlniederlagen“. Im Ergebnis gebe es jedenfalls keine neuen Brennstäbe, keine Laufzeitverlängerung und keine Reaktivierung abgeschalteter AKWs.

Atomkraft bleibt für Grau eine Risikotechnologie, sie müsse so kurz wie möglich eingesetzt werden. „Sie ist insgesamt die teuerste Stromquelle und hilft jetzt auch nicht, den Strompreis nennenswert zu senken“, meint der grüne Abgeordnete. Deshalb begrüße er, dass am 15. April 2023 „endgültig Schluss ist mit der Atomkraft in Deutschland“.

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