Ludwigshafen Aktuell notiert: Berliner Platz: 22-Jährigen mit einem Messer verletzt

Tatort Berliner Platz.
Tatort Berliner Platz.

Ein 22-Jähriger ist am Montag um 18 Uhr am Berliner Platz von zwei Unbekannten verletzt worden. Die Polizei sucht Zeugen für die Tat. Der junge Mann gab an, dass er von einem der Unbekannten unfreundlich angesprochen worden sei. Als er darauf barsch reagiert habe, habe der Unbekannte eine Glasflasche zerschlagen und wollte mit den Scherben in Richtung seines Kopfes schlagen. Der 22-Jährige konnte ausweichen und erlitt Kratzer im Gesicht. Als er sich daraufhin wehrte, sei eine weitere Person dazugekommen und habe mit einem Messer in Richtung seines Bauchs gestochen. Das konnte der 22-Jährige abwehren, wurde jedoch am Arm verletzt. Anschließend seien beide Täter sowie zwei Begleiter mit der Linie 10 in Richtung Friesenheim gefahren. Die Täter sind männlich und etwa 25 Jahre alt. Einer ist muskulös und hat dunkle lockige Haare. Der andere ist schlank und hat dunkle Haare. Hinweise an Telefon 0621/963-2122. Wegen eines Gefahrgut-Austritts ist die Feuerwehr gestern um 12.05 Uhr zum Gelände der Firma Contargo in Mundenheim gerufen worden. Dort war eine geringe Menge eines Gefahrstoffs ausgetreten, weil ein Deckel undicht war. Die Feuerwehr war mit 22 Kräften und acht Fahrzeugen im Einsatz. Auch Rettungsdienst und Polizei waren vor Ort. Der Deckel wurde wieder fachgerecht abgedichtet. Die Grünen bekommen bei ihrem Protest gegen das „Metropol“-Projekt und eine geplante Tiefgarage auf dem Platanenhain prominente Unterstützung: Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, kommt am Donnerstag um 16.30 Uhr auf den Platanenhain am Berliner Platz. Dort informiert sich die 63-Jährige über den wachsenden Protest gegen das geplante Parkhaus. Anschließend, um 17 Uhr, besucht Roth mit dem Oggersheimer Europaabgeordneten Romeo Franz den Hack-Museumsgarten (Berliner Straße). Aus noch ungeklärter Ursache ist am Montagabend ein Bett in einem Patientenzimmer im Oggersheimer Krankenhaus „Zum Guten Hirten“ (Semmelweisstraße) in Brand geraten. Die Feuerwehr wurde laut Polizei um 17.15 Uhr alarmiert. Die Flammen wurden durch Mitarbeiter des Krankenhauses noch vor dem Eintreffen der Wehr gelöscht. Die Rettungskräfte lüfteten die Räume. Ein Patient wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Die Schadenshöhe soll bei 500 Euro liegen. Die Polizei ermittelt. Die Feuerwehr war mit 17 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz. Die FDP-Stadtratsfraktion weist die Kritik der FWG zurück, Wahkampfpolemik zu betreiben (Bericht vom Samstag). Die Liberalen hätten sich stets für die Sanierungsvariante „versetzte Hochstraße“ ausgesprochen, anstatt auf die ebenerdige Stadtautobahn zu setzen. Bei der Variante „versetzte Hochstraße“ sei nie die Rede davon gewesen, einen Teil oder sogar das ganze Rathaus-Center kaufen zu müssen, um es dann auch noch teilweise abzureißen oder 2021 zu schließen. Chefplaner Johannes Lorch habe lediglich von einem partiellem Eingriff gesprochen. „Die FWG, ihr Fraktionschef Rainer Metz und die Stadtspitze wollen aber den Bürgern weismachen, auch bei der Variante ,versetzte Hochstraße’ hätte das Rathaus-Center erworben werden müssen, weil sie merken, ihr Versprechen, der Bau des ebenerdigen Boulevards sei die kostengünstigste Lösung, nicht einhalten zu können“, so FDP-Sprecher Thomas Schell. „Die Fehlentscheidung der Vergangenheit kann noch rückgängig gemacht werden, es bedarf nur des Mutes, neu zu denken und mit Vernunft zu handeln.“ Der FWG wirft Schell „ein völlig gestörtes Wahrnehmungsbewusstsein“ und das Verbreiten gefährlicher Halbwahrheiten vor.

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