Aktion 72 – Hilfe für den Nachbarn 600 Kinderwünsche erfüllt

Dank der „Aktion 72“ konnte der Kinderschutzbund viele Kinderwünsche erfüllen.
Dank der »Aktion 72« konnte der Kinderschutzbund viele Kinderwünsche erfüllen.

Seit 50 Jahren hilft die „Aktion 72“ Bedürftigen in Ludwigshafen und unterstützt Organisationen und Vereine. Auch die RHEINPFALZ ist wieder mit im Boot und bittet um Spenden. Hilfe wird an vielen Stellen gebraucht, wie diese Beispiele zeigen.

Fall 64: Herr Meier ist Vater einer siebenjährigen Tochter. Seine Darmkrebs-Diagnose liegt wenige Wochen zurück. Noch bevor die Therapie begann, nahmen er und seine Ehefrau eine kostenfreie Videoberatung der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz in Anspruch. Neben sozialrechtlichen Fragen stand für das Ehepaar vor allem die Kommunikation mit der Tochter im Fokus. Im gemeinsamen Gespräch mit der Beraterin wurden die Eltern im Umgang und in der Kommunikation mit der Tochter unterstützt, entlastet und gestärkt. Die Krebsgesellschaft wird finanziell von der „Aktion 72“ unterstützt.

Fall 65: Der Kinderschutzbund startet in diesem Jahr bereits zum 17. Mal die Wunschzettelaktion für Kinder aus bedürftigen Familien, zum zweiten Mal mit der Rhein-Galerie. In den Vorjahren wurden so knapp 6200 Wünsche erfüllt. Die Zettel werden in verschiedenen Jugendeinrichtungen, Kindertagesstätten und Grundschulen verteilt und dort von den Kindern zusammen mit den Betreuern, Erziehern oder auch Lehrern ausgefüllt. Der Kinderschutzbund sorgt für die Aufhängung an den Weihnachtsbäumen und dafür, dass die Geschenke später in die Einrichtungen und zu den Kindern gelangen. Die Wünsche der Kinder sind vielfältig. Natürlich wünschen sich viele Spielzeug oder auch einen MP3-Player, um dazu zu gehören. Es werden aber auch Wünsche aufgeschrieben, die alle im Kinderschutzbund tief berühren: einen Gutschein für Essen, Schuhe, eine dickere Jacke und schlichte Dinge für den täglichen Bedarf, wie Stifte oder auch eine Kuscheldecke. Im Jahr 2021 wurden so rund 600 Wünsche erfüllt. Für alle Wünsche, die nicht erfüllt werden, besorgt der Kinderschutzbund die fehlenden Geschenke aus Mitteln der „Aktion 72“. Kein Kind soll leer ausgehen.

Fall 66: Wenn sich das Leben in der kalten Jahreszeit wieder mehr nach drinnen verlagert und jeder es gerne gemütlich hat, kommen die neuen Pflanzen, Leuchten und der hübsche Beistelltisch im Wilhelm-Hiemenz-Haus der Lebenshilfe Ludwigshafen in Maxdorf besonders zur Geltung. Dank einer Spende aus der „Aktion 72“ konnten die Mitarbeiter der Lebenshilfe den Wohnraum für die Bewohner verschönern.

Fall 67: Einfach mal die Seele baumeln lassen: Das geht ganz einfach mit der schönen neuen Schaukel im Garten der Lebenshilfe-Tagesförderstätte in der Rheinhorststraße. Und wenn dann noch das gewünschte Musikprogramm im – ebenfalls neuen – Radio läuft, sind alle glücklich. Beides wurde aus einer Spende aus der „Aktion 72“ finanziert.

Die Spendenliste

10 Euro: Gerda Sartorius, Marianne u. Werner Schöndorf, Hans Bunte, Ursula Gremmels, Ruth Ritter; 15: Gabriele u. Valentin Kunkelmann; 20: Gisela Körte, J. u. G Fischer, Ingrid Wössner, Marianne Beck, Gertrud u. Hans-Peter Herberich, Renate u. Manfred Haas, Anita Rückert, Monika u. Gerhard Ferkel, Ursula Bohn, Irmgard Schmid, Lina u. Karl Gerhard Diehlmann; 25: Eric Ohrnberger, Martina Knebel, Inge u. Werner Kielmann, Martin Marchetti, Christa u. David Polz; 30: Eva Weinmann, Heike u. Ralph Bappert, Andrea Kraft; 36: Martina Reich; 40: Walter Schmitt; 50: Ilse Wohnsiedler, Willi Krug, Gisela u. Peter Blaschka, Ingrid u. Herrmann Roller, Inge u. Rainer Fabian, Bernd Herrmann, Elfriede Leuthner, Peter Krapat, Marcus Heldner, Nicole Drissler, Barbara u. Hans Kraut, Martha Uebe, Maria u. Jürgen Gehrlein, Hannelore u. Friedrich Walter, Brigitte u. Heinz Maassen, Liliane u. Hans Unger, Ursula Grimm-Martin, Birgit u. Philipp Schuster, Karl Werner Friedrich, Heike Liedy, Gabriele u. Ludwig Schilling; 60: Kirsten Schrödel, Sunna u. Harald Kempe; 75: Christina u. Reiner Schowalter; 100: Jennifer u. Frank Jung, Claudia Berkhemer, lke Biedermann, Beatrix Franz-Becker, Hans-Ulrich Häussermann, Friedrich Kullen, Peter Uebel, Alban Wack, Roland Büttner, Markus Plucinski, Hilla Nissen, Wolfgang Nicklas, Lieselotte u. Dieter Hebel, Edmund Förster; 158: Tabea, Vivien, Carmen und Helmut Schuck; 200: Barbara Teschendorf-Mindach, Frida u. Gerd Acker, Anna Walz, Birgit Nicklas, Beate u. Christian Fleißig; 300: Friedrich Albert.

Zwischensumme: 157.979,51 Euro.

Spendenkonto

„Aktion 72“, Sparkasse Vorderpfalz, IBAN DE 70 5455 0010 0000 0067 00.

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