Ludwigshafen Zur Sache: Die Suppenküche

„Für viele Menschen ist die Suppenküche ein Stück Heimat“, sagte Apostelkirchen-Pfarrer Stefan Bauer. Seit 1994 gibt es die Einrichtung im Hemshof. Von Anfang an ermöglichten Ehrenamtliche aus allen protestantischen Gemeinden des Kirchenbezirks ihren Betrieb. Reihum übernehmen sie für mindestens eine Woche die Suppenküche. Manche Gemeinden decken sogar einen ganzen Monat ab. Pro Tag sind drei oder vier Helfer im Einsatz, die Suppe und die gespendeten Brötchen und süßen Teilchen abholen, das Geschirr richten, Essen und Kaffee ausgeben und natürlich anschließend abspülen. Die Besucherzahl der Suppenküche liegt bei etwa 60 Menschen täglich, wie Bauer berichtet. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spenden, darunter viele Kleinspender und auch katholische Gemeindegruppen. Für die laufenden Kosten werden 25.000 Euro im Jahr benötigt. Zwei Wochen im Jahr übernehmen Freiwillige der BASF den Dienst, und einmal im Jahr kocht – wie am Dienstag – die BBS.

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