Ludwigshafen Zur Sache: die HSG Wetzlar

Die HSG Wetzlar spielt seit 1998 ununterbrochen in der Handball-Bundesliga. Hervorgegangen ist der Verein aus dem TSV Dutenhofen und dem TV Münchholzhausen – zwei traditionsreichen Handballabteilungen aus den beiden Wetzlarer Stadtteil-Vereinen. 1992 wurde die Handballspielgemeinschaft Dutenhofen/Münchholzhausen gebildet, der Stammverein der HSG Wetzlar. Seit 2004 geht der Klub als HSG Wetzlar auf Punktejagd. 1992 gelang beinahe der Aufstieg in die Erstklassigkeit. Die Mannschaft wurde Zweiter – aufgrund der nur um einen Treffer schlechteren Tordifferenz hinter der punktgleichen Eintracht Hagen. 1996 und 1997 verpasste der nun unter dem Namen HSG Dutenhofen/Münchholzhausen firmierende Verein abermals mit jeweils zweiten Plätzen knapp den Aufstieg. 1997 zog die Mannschaft als Zweitligist sensationell ins Finale des DHB-Pokals ein und verlor gegen den deutschen Meister TBV Lemgo. Als Vizepokalsieger qualifizierte sich die Mannschaft für den Europapokal. Unter Trainer Velimir Petkovic, der sechs Jahre die Mannschaft trainierte, etablierte sich die HSG um Regisseur Markus Baur schnell in der ersten Liga. 2001 zog die Petkovic-Truppe wieder ins DHB-Pokal-Finale ein. 2004 war das Jahr des Umbruchs. Coach Petkovic ging und der Klub zog in die Rittal-Arena um. 2007 rettete sich Wetzlar am letzten Spieltag vor dem Abstieg. Vor wenigen Tagen qualifizierte sich Wetzlar für das Final-Four im DHB-Pokal.

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