Ludwigshafen Zoo Heidelberg: Neuer Gefährte für Bärin Uschi

Der Syrische Braunbär Martin kam Ende vergangenen Jahres in den Zoo Heidelberg.  Foto: Heidrun Knigge
Der Syrische Braunbär Martin kam Ende vergangenen Jahres in den Zoo Heidelberg.

Auf der Bärenanlage im Heidelberger Zoo gibt es einen „Neuen“. Ende 2017 kam nicht nur ein neuer Lemur an den Neckar, sondern auch bei den Syrischen Braunbären hat es einen Neuzugang gegeben.

Der Neue kommt aus der Schweiz



Martin, der 2002 im Zoo Goldau geboren wurde, kam aus dem Zoo de Servion in der Schweiz innerhalb einer Tiermanagementmaßnahme der AG Syrischer Braunbär nach Heidelberg. Bereits Anfang 2017 initiierte der Zoo Heidelberg gemeinsam mit dem Tierpark Köthen die AG Syrischer Braunbär. Diese Arbeitsgruppe hat sich innerhalb des Europäischen Zuchtprogrammes für Braunbären (EEP Braunbär) auf Syrische Braunbären spezialisiert. Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist es, in Absprache mit dem EEP Braunbär, die wenigen Syrischen Braunbären, die es in Zoos gibt, in Zukunft bestmöglich zu managen.

Hoffen auf Nachwuchs



Das heißt: Um durch Nachzuchten den Bestand der Bären gesund und mit einer möglichst hohen genetischen Vielfalt zu erhalten, werden die genetisch am besten passenden Bären-Paare ausfindig gemacht, um sie für eine Erhaltungszucht zueinander zu bringen. Gegebenenfalls ist dann ein Umzug einzelner Tiere notwendig. Zusätzlich wird in dieser AG wichtiges Wissen über die Bären selbst und deren Haltung gesammelt. Für Martin war die ideale Partnerin in diesem Fall Uschi aus Heidelberg „Wir hoffen, dass Martin und Uschi Nachwuchs bekommen, es bleibt aber spannend. Uschi ist mit ihren 26 Jahren schon recht alt und hat auch noch nie Jungtiere großgezogen. Zuerst sollen sich die beiden aber in Ruhe kennenlernen“, erklärt Sandra Reichler, Kuratorin im Zoo Heidelberg.


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