Ludwigshafen Teuflischer Sieg

«Maxdorf.»Die Damen der TSG Maxdorf haben in der Basketball-Oberliga überraschend den zweiten Saisonsieg geschafft. Der Aufsteiger setzte sich im Heimspiel gegen den bis dahin noch ungeschlagenen 1. FC Kaiserslautern mit 63:59 (37:27) durch.

Aus diversen Gründen können die Maxdorfer Damen in dieser Saison selten in der Bestbesetzung antreten. Immer mal wieder fehlt eine der Top-Spielerinnen, zum Beispiel aus beruflichen Gründen. Am Samstag gegen den Tabellenzweiten Kaiserslautern waren die Maxdorferinnen allerdings komplett – und dies nutzen sie und holten einen durchaus überraschenden Sieg. „Wenn wir komplett sind, können wir jeden schlagen“, sagte Trainerin Andrea Hauer. Die Maxdorferinnen sind dann vielleicht nicht gleich das beste Team der Liga, „aber wenn wir immer komplett wären, würden wir sicherlich im vorderen Tabellendrittel stehen“, sagt Hauer. Da aber Rückkehrerin Uta Gelbke erst seit zwei Spielen dabei ist (und auch nicht für alle Partien zur Verfügung steht) und vor allem Jola Möller hin und wieder fehlt, stehen die Maxdorferinnen eben nicht im vorderen Tabellendrittel – sondern auf Tabellenrang sieben. Der würde stand jetzt zum Klassenverbleib reichen. Allerdings dürfte in den kommenden Monaten noch viel Arbeit vor den Maxdorferinnen liegen, um dieses Ziel auch zu erreichen. Denn die Oberliga ist unberechenbar, immer wieder gibt es Ergebnisse, die so nicht zu erwarten sind. Die SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen II etwa hat derzeit genauso viele Zähler wie die TSG. Obwohl die Maxorferinnen dort – ohne Gelbke und Möller – locker und leicht mit 71:39 gewannen. Am Samstag besiegte die TSG nicht nur den FCK, sondern auch den Fluch des dritten Viertels. In diesem hatten die Maxdorferinnen zuletzt immer wieder geschwächelt. „Mit Power in den zweiten Durchgang zu starten, das war das Hauptthema in der Halbzeitpause“, sagt Hauer. Und dies gelang auch, die TSG gewann den dritten Durchgang mit 15:13, führte vor dem letzten Viertel mit 52:40. Der FCK kam im letzten Abschnitt zwar noch einmal gefährlich nahe, konnte die Partie aber nicht mehr drehen. Den Grundstein zum Erfolg legte die TSG, bei der Gelbke (19 Punkte), Sara Vragolic (14) sowie Vanessa Kindler (12) zweistellig punkteten im ersten Viertel. 24:11 stand es da. So spielten Sie TSG Maxdorf: Gelbke (19 Punkte), Vragolic (14), Vanessa Kindler (12), Stefanie Kindler (6), Nebo (5), Rosenberg (3), Tuul, Kröner.

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