Ludwigshafen STADTNOTIZEN: Süd: Schmitt geht für SPD ins Rennen

Lorena Schmitt ist neue SPD-Ortsvorsteherkandidatin für Süd. Sie bewirbt sich bei der Kommunalwahl am 26. Mai anstelle des kürzlich im Alter von 73 Jahren verstorbenen Bernd Laubisch. Die 52-jährige Apothekerin wurde am Donnerstag einstimmig nominiert. Schmitt engagiert sich nebenberuflich fürs SPD-Quartierbüro in der Gartenstadt und ist Mutter von vier Kindern. Sie ist seit Jahrzehnten in Ortsvorstand und Ortsbeirat aktiv. „Ich möchte Bernd Laubischs Politik – nah bei den Menschen, ehrlich und fair – fortführen“, sagt Schmitt. Wichtig ist ihr das Thema Bildung. Seit Jahren fehle ein vernünftiges und belastbares Konzept, wie es mit Schulen und Kitas in Süd weitergehen soll und wie ausreichend Kapazitäten geschaffen werden, um alle Kinder unterzubringen. Bezahlbarer Wohnraum, eine Verkehrswende und die Entwicklung der Innenstadt sind weitere Schwerpunkte Schmitts. Ihr Hauptrivale ist Amtsinhaber Christoph Heller (54, CDU), der erneut antritt. In der südlichen Innenstadt leben rund 20.000 Menschen. Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Donnerstag einen Hundehalter aus einem Fitnessstudio in Nord geholt und ermahnt, weil der 31-Jährige sein Tier im Auto auf einem Parkplatz eine Stunde alleine gelassen hatte. Sein Wagen wurde zuvor nur deshalb nicht von der alarmierten Feuerwehr geöffnet, weil der Vierbeiner augenscheinlich wohlauf war. Die Rheingönheimer FWG fordert in einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD), sich intensiver um die Spielplätze in dem rund 8000 Einwohner zählenden Stadtteil zu kümmern. „Die Themen Sauberkeit und Ausstattung der Spielplätze bestehen nicht erst seit dem Start in den Wahlkampf“, sagt FWG-Ortsvorsteherkandidat Mathias Weickert. Auf den Spielplätzen im Neubruch störe viele Familien die Verschmutzung. Zudem fehlten Geräte für Kinder im Vorschulalter, etwa Babysitze für Schaukeln. Ein Sonnensegel zum Schutz der Kinder sei ebenfalls wünschenswert, da es keine ausreichende Beschattung gebe. Bezüglich der Hundekotproblematik verweist Stadtratsfraktionschef Rainer Metz auf den Bedarf weiterer Kotbeutelständer und Mülleimer. „Zudem wäre es schön, eine gewendelte Rutschbahn zu bekommen, die kleine Kinder alleine nutzen können.“

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