Ludwigshafen Sportnotizen: Wasserball: Verkapptes Spitzenspiel

Nach einer kurzen Weihnachtspause sind die Wasserballer des WSV Vorwärts Ludwigshafen am Sonntag wieder in der Zweiten Bundesliga gefordert. Die Aufgabe könnte dabei nicht schwerer sein. Die Ludwigshafener sind ab 14 Uhr zu Gast beim Tabellenzweiten SV Würzburg 05. „Würzburg ist eine brutal schnelle Mannschaft“, weiß WSV-Trainer Pierre Hilbich: „Jeder Fehler im Angriff wird mit einem Konter bestraft.“ Er fordert deshalb vor allem Ruhe im Angriff. „Wir brauchen sichere Abschlüsse“, sagt Hilbich. Denn mit einer stehenden Defensive sieht er die Vorteile bei seiner Mannschaft. Favorit seien aber klar die Gastgeber, die bislang noch ohne Verlustpunkte auf dem zweiten Tabellenplatz stehen – Tabellenführer SV Cannstatt hat bereits 13 Partien ausgetragen und damit mehr als doppelt so viele wie Würzburg und Ludwigshafen mit jeweils sechs Begegnungen. Verzichten muss der WSV im verkappten Spitzenspiel auf die beiden Stützen Johannes Schmitz und Oliver Görge. Trotzdem glaubt Hilbich an eine Chance. „Aber nur, wenn wir uns an unser Konzept halten. Wenn wir vorne Kamikaze spielen, dann werden wir abgeschossen“, lautet seine Prognose. In der Kegel-Rheinland-Pfalz-Liga der Deutschen Classic Union hat sich ein Duo um den Titel herauskristallisiert. Aktuell führt der SKV Old School Kaiserslautern mit zwei Zählern Vorsprung vor dem KV Mutterstadt die Tabelle an. Um weiter Tabellenführer zu bleiben, ist im Spiel der Lauterer beim TSV Schott Mainz unbedingt ein Sieg erforderlich. Der KV Mutterstadt spielt beim Schlusslicht DJK Epstein (heute, 10.30 Uhr, DJK-Bahnen) und hat die besseren Karten. Da beim KV Mutterstadt Rainer Perner ein Spiel mehr hat, als er haben darf, muss er pausieren. Für ihn wird Marco Christmann ins Team rücken. Ansonsten sind alle Spieler an Bord. KVM-Vorsitzender Wilfried Klaus sagt: „Wir werden auch ohne Rainer Perner keine Probleme bekommen.“ Aufgeboten sind: Marco Christmann, Jochen Schweizer, Gerhard Schmitt, Bastian Hört, Wilfried Klaus und Markus Vetter. Der KV Mutterstadt II ist momentan Tabellenneunter. Das Team kämpft um den Klassenverbleib. Im Kellerderby beim KV Liedolsheim II sollte es daher schon ein Sieg sein, will sich der KVM etwas Luft verschaffen (heute, 12.30 Uhr, Keglertreff Dettenheim). Doch sieht es für den KVM personell nicht gut aus. Johannes Hartner und Rainer Perner fehlen. In der Kegel-Regionalliga der Deutschen Classic Union herrschen nach 13 Spieltagen an der Spitze klate Verhältnisse. Nach der Spielpause haben die SG KSG Mainz/GN Essenheim (22:4) und TSG Haßloch (21:5) die besten Titel-Aussichten. Trotzdem aber können sich bei neun noch auszutragenden Spielen Komet Rodalben (18:8), SKC Monsheim II (16:10) und der Post SV Ludwigshafen (15:11) noch kleine Hoffnungen machen. Nachdem der Tabellenzweite Haßloch zu Hause gegen den Tabellenvorletzten Keglergilde Heltersberg Favorit ist, steht Spitzenreiter SG KSG Mainz/GN Essenheim beim Post SV Ludwigshafen unter Druck (heute, 14 Uhr, Post-Sportzentrum). Beim Gastgeber sind sich alle Spieler bewusst, dass sie bei einer Niederlage eher nach unten in der Tabelle schauen müssen. Denn dann würde der Abstand auf einen Abstiegsplatz nur noch sieben Zähler betragen. Die SG KSG Mainz/GN Essenheim stieg vorige Saison aus der Zweiten Bundesliga Mitte ab und ist mit nur zwei Niederlagen, dem besten Heimschnitt (5829,9) und dem zweitbesten Auswärtsschnitt (5575,4) das homogenste Team der Liga. Nach elf Spieltagen können Tabellenführer Post SV Ludwigshafen II (16:2 Punkte, neun Spiele), die BSG Giulini (14:4/9) und die SG AV Speyer/SG Schifferstadt (10:6/8) in der Kegel-Landesliga II Ost der Deutschen Classic Union auf den Plätzen eins bis drei auf einen positiven Verlauf zurückblicken. Zum Jahresauftakt ist Ludwigshafen spielfrei. In den Duellen bei den Grünstadter Kellerkindern – KV Grünstadt IV gegen BSG Giulini (heute, 13.30 Uhr, Kegelcenter Grünstadt) und KV Grünstadt III gegen die SG AV Speyer/SG Schifferstadt (heute, 10 Uhr, Kegelcenter Grünstadt) – sind die Gäste favorisiert und können mit zu erwartenden Erfolgen ihre Platzierung verteidigen.

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