Ludwigshafen Ratten in Ludwigshafener Kita: Kritik an der Informationspolitik der Stadt

Wildlebende Ratten können gefährliche Krankheiten übertragen.  Symbolfoto: dpa
Wildlebende Ratten können gefährliche Krankheiten übertragen. Symbolfoto: dpa

Der Stadtelternausschusss Ludwigshafen begrüßt zwar die Reaktion der Verwaltung, die Kindertagesstätte (KTS) in der Orffstraße wegen eines Rattenproblems zu schließen und wenigstens die Ganztageskinder in anderen Einrichtungen im Stadtteil Süd zu betreuen. Der Ausschuss hätte sich allerdings eine Eltern-Information schon zu Beginn des neuen Kinderschuljahrs am 14. August gewünscht, als das Problem erstmals akut wurde, und nicht erst mit dem Auffinden der Ratte in der KTS durch ein Kind wenige Tage später, so Ausschuss-Vorsitzender Ralf Widmaier.

Grundreinigung gefordert



Widmaier appelliert an die Verwaltung, insbesondere aber an Ordnungs- und Gesundheitsamt, in ihren Verantwortungsbereichen schnell und unbürokratisch dafür zu sorgen, dass die KTS Ratten-frei wird und die Einrichtung danach eine Grundreinigung und Desinfektion erfährt, „damit alle Kinder dort wieder spielen, lernen und leben können“. Dies sei wichtig für alle Kinder, für die zurzeit keine Betreuung in ihrer gewohnten Umgebung möglich sei, und deren Eltern, die die geänderte Betreuung ihrer Kinder ohne Vorwarnung hätten stemmen müssen.

Schädlingsbekämpfer vor Ort



Der Ausschuss erwartet, dass die Arbeiten rasch durchgeführt werden, damit die KTS bald wieder öffnen kann. Der Stadtelternausschuss (im Netz: www.stea-lu.de) ist die oberste Vertretung der Eltern mit Kindern in Krippe, Kindergarten und Hort aller – insbesondere der städtischen – Einrichtungen im Stadtgebiet. Die KTS in Süd ist seit Freitag bis Ende dieser Woche geschlossen. Schädlingsbekämpfer gehen dort aktuell gegen das Rattenproblem mit Giftködern vor.

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