Ludwigshafen Porsche gegen Traktor

Keine Mühe: Marc Laubscher (schwarzes Trikot) schiebt den Ball zum 3:0 über die Linie. Phönix-Torwart Markus Fuchs ist chancenlo
Keine Mühe: Marc Laubscher (schwarzes Trikot) schiebt den Ball zum 3:0 über die Linie. Phönix-Torwart Markus Fuchs ist chancenlos.

«Böhl-Iggelheim.» Mühelos hat der unterforderte VfB Iggelheim das Derby der Fußball-A-Klasse Rhein-MIttelhaardt gegen Phönix Schifferstadt II 7:0 (3:0) gewonnen und sich auf den dritten Platz verbessert. Phönix ist mit der Niederlage tiefer in den Abstiegsstrudel geraten.

Der VfB ließ vom Anpfiff weg keinen Zweifel daran, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Die Gastgeber setzten Phönix in den ersten 25 Minuten enorm unter Druck, ließen den Ball gut laufen – auch wenn dies auf dem holprigen Geläuf schwierig war – und waren spielerisch um Längen stärker. Die Gelb-Schwarzen waren auf jeder Position individuell besser besetzt. Sie punkteten mit schönen Kombinationen, viel Zug zum Tor und einer guten Spielanlage. Alle sieben Treffer waren mitunter sehenswert herausgespielt. Schifferstadt war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Schon die ersten beiden Möglichkeiten der Iggelheimer führten zu Toren. Zunächst setzte sich Laubscher gut durch und traf mit einem abgefälschten Aufsetzer aus 18 Metern (11.). Beim 2:0 hebelte Alexej Gößner mit einer prima Spielverlagerung die Phönix-Abwehr aus. Den Schuss von Korpis wehrte Torwart Fuchs noch ab, gegen den Nachschuss des beweglichen und kaum zu kontrollierenden Kopf war er machtlos (17.). „Wir wollten möglichst lange ohne Gegentor bleiben. Das hat nicht geklappt. Es hat zu viel gefehlt“, sagte Phönix-Trainer Fausto Giardina. Die Gäste hatte nur eine richtig gefährliche Situation, als Zahn einen Freistoß von Marino aus dem Eck fischte (29.). Nach Traumpass des starken Guth bediente Meyer den mitgelaufenen Laubscher, der die Kugel über die Linie drückte (32.). In der ersten 15 Minuten nach der Pause verkaufte sich Phönix passabel, doch als die Platzherren das Tempo anzogen war es um Schifferstadt geschehen. In der letzten halben Stunde erspielte sich der VfB elf hochkarätige Gelegenheiten. Da wirkte es so, als ob ein Porsche gegen einen Traktor ein Rennen fahren würde. Schifferstadt resignierten und hatte Glück, dass Tibor Gößner Pfosten und Latte traf und auch Heinisch am Aluminium scheiterte. So blieb es in der zweiten Hälfte bei vier Toren: Lüdtke und Kopf bereiteten die Treffer von Schütz vor (62., 64.). Lüdtke legte Hartmann auf (82.) und Kopf bediente Heinisch (86.). „Das war sehr ordentlich. Wir haben die Räume gut genutzt“, sagte VfB-Spielertrainer Thomas Hartmann. So spielten sie VfB Iggelheim: Zahn - Selinger, Heinisch, Prieschl - Korpis, Tibor Gößner, Guth (75. Lüdtke), Alexej Gößner (57. Schütz) - Meyer (70. Hartmann), Laubscher, Kopf Phönix Schifferstadt II: Fuchs - Rufnak (34. Kutun), Kamberaj, Rachid, Bahar - Ketiamen (58. Waldhauser), Güner (24. Horix) - Huber, Marino, Öksüz - Braha Tore: 1:0 Laubscher (11.), 2:0 Kopf (17.), 3:0 Laubscher (32.), 4:0 Schütz (62.), 5:0 Schütz (64.), 6:0 Hartmann (82.), 7:0 Heinisch (86.) - Gelbe Karten: Hartmann - Öksüz - Beste Spieler: Guth, Kopf, Alexej Gößner, Prieschl, Heinisch - Öksüz - Zuschauer: 75 - Schiedsrichter: Smith (Göllheim).

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