Ludwigshafen Nix zu holen gegen die Großen

«Ludwigshafen.»Bei bestem Wetter war für die Zweitliga-Faustballer des TB Oppau nichts zu holen. Gegen die Spitzenteams aus Waibstadt und Wünschmichelbach gab es beim ersten Heimspieltag der Saison zwei Niederlagen. Einer 0:3-Klatsche gegen Waibstadt folgte eine 2:3-Niederlage gegen Wünschmichelbach.

TBO-Trainer Matthias Bog erwartete schwere Spiele gegen das Spitzenduo und er sollte Recht behalten. Besonders gegen Tabellenführer Waibstadt tat sich seine Mannschaft schwer. Der TBO verlor die ersten beiden Sätze mit 4:11 und 5:11. „Waibstadt war im Angriff einfach stärker und wir haben zu viele Fehler gemacht“, erklärte der Übungsleiter die Niederlage. Diese Niederlage wurde auch durch einen ordentlichen dritten Satz, den der TBO mit 8:11 verlor, nicht verhindert. 0:3 hieß es am Ende. Der Trainer dürfte froh darüber gewesen sein, dass Alexander Jacoby und Manuel Ulrich trotz Blessuren auf die Zähne bissen und ordentlich spielten. „Beide haben die komplette Woche nicht trainiert“, berichtete Bog, der unzufrieden mit der Fehleranzahl bei den Angaben von Ullrich war. Diese Fehler sollten minimiert werden, um im zweiten Match des Tages als Sieger vom Feld zu gehen. Und die Partie gegen Wünschmichelbach begann hervorragend für den TBO, 11:7 gewann Oppau den ersten Satz. Auch im zweiten Satz führte das Team von Bog schnell mit 7:2. Es sah alles nach einem deutlichen Sieg für die Hausherren aus. Was danach passierte, war jedoch unerklärlich. Nach drei individuellen Fehlern ließ der TBO Wünschmichelbach zurück ins Spiel kommen und verlor den zweiten Satz noch mit 9:11. Das war der Bruch im Spiel. Wünschmichelbach nutzte die Oppauer Unsicherheit und ging mit 2:1-Sätzen in Führung. Doch der TBO gab sich nicht auf und glich nach Sätzen wieder aus. Aber der TBO vermochte es nicht, nachzulegen. Deshalb kam es, wie es kommen musste, und Oppau verlor den Entscheidungssatz knapp mit 9:11 und das Match mit 2:3. Der Trainer des TBO war sauer. „Das Ding geben wir am Ende selbst ab. So unnötig haben wir schon lange kein Spiel mehr hergeschenkt. Wir müssen sicherer sein und vor allem konzentrierter“, ärgerte sich TBO-Trainer Bog. Der TBO spielt am kommenden Wochenende beim punktlosen Schlusslicht in Dörnberg. Gegen den Gastgeber und Waibstadt II erwartet Bog zwei Siege. „Wir müssen dort die Saisonbilanz wieder ausgleichen“, sagte er. Dörnberg ist bisher – nach sechs Spielen – als einzige Mannschaft der Liga noch ohne Satzgewinn. Alles andere als ein Sieg gegen den Tabellenletzten wäre eine große Enttäuschung. Gegen Waibstadt II ist der TBO ebenfalls Favorit.

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