Ludwigshafen Nach Titel auch Pokal gewonnen

Maxdorfs Merve Yumurtaci (rechts) setzt sich gekonnt durch.
Maxdorfs Merve Yumurtaci (rechts) setzt sich gekonnt durch.

«KIRCHHEIMBOLANDEN.» Die Basketball-Frauen der TSG Maxdorf lassen dem Titel in der Landesliga einen weiteren Triumph folgen. Am Sonntagnachmittag hat die junge Mannschaft von Trainer Haluk Yumurtaci mit einem 62:46 (36:21) über den gastgebenden TV Kirchheimbolanden den Pfalz-Pokal gewonnen.

Durch einen vergleichsweise lockeren 69:42-Erfolg gegen den Tabellenletzten SG Deidesheim/Neustadt aus der gleichen Liga zogen die Maxdorferinnen tags zuvor in das Finale ein. Dort trafen sie auf tapfer kämpfende Lokalmatadoren vom TVK, die in den Anfangsminuten in Führung gingen. Doch mit zunehmender Spielzeit bewiesen die Vorderpfälzerinnen, warum sie im April die Aufstiegsspiele zur Oberliga bestreiten werden: Sicheres Passspiel, schnelles, variables Spiel in der Offensive, Kompromisslosigkeit in der Defensive. „Das ist ein starker Gegner, der viele komplette Spielerinnen hat. Sie sind sowohl unter dem Korb als auch von außen sehr treffsicher“, gratulierte TVK-Trainer Schmidt dem Pokalsieger. Dessen 3:2-Zonenverteidigung trotzte Maxdorf mit einer sehr guten Quote aus der Halbdistanz. Über ein 19:12 (10.) setzte sich die TSG bis zu Halbzeit auf 36:21 ab und hielt den Abstand im dritten (50:36) und vierten Viertel zum 62:46-Endstand konstant. Haluk Yumurtaci sagte: „Es war ein sehr körperbetontes Spiel. Es hat sich nie so angefühlt, dass wir einen großen Vorsprung haben. Bis zum Ende war es wichtig, nicht nachzulassen und immer wieder die Aktionen in Korbnähe oder aus der Distanz fertig zu spielen. So eine Partie kann ganz schnell kippen. Insgesamt war das ein hartes Stück Arbeit.“ Der 33-Jährige TSG-Trainer war sehr stolz auf die Leistung der gesamten Mannschaft. In diesem funktionierenden Kollektiv erzielten Vanessa (18) und Steffi (16) Kindler, sowie Yola Möller (13) 47 der 62 Maxdorfer Punkte. „Das hat richtig Spaß gemacht. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und wenig zugelassen. Schön, nun Double-Gewinnerin zu sein, der Pokal sieht toll aus“, sagte Möller, mit 26 Jahren die zweitälteste im Team, und strahlte über beide Ohren. Das Klima innerhalb der Truppe habe sich seit Saisonbeginn stetig verbessert. Yumurtaci, in seinem dritten Jahr als Coach engagiert, stellte die Bedeutung des Doubles hervor: „Sehr wichtig. Nachdem wir vor ein paar Jahren bei null wieder angefangen haben.“ SO SPIELTEN SIE TSG Maxdorf (Finale): Vanessa Kindler (18), Steffi Kindler (16), Möller (13), Yumurtaci (9), Vragolic (4), Kraus (2), Ballreich, Hundeloh, Tuul, Luber.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x