Ludwigshafen Nach der Pause besser

«Ludwigshafen.» In einem schwachen Spiel der Handball-Oberliga besiegten die Damen der TSG Friesenheim die SG Mainz-Bretzenheim 2 mit 30:24 (12:15). Den Sieg verdienten sich die Gastgeberinnen mit einer deutlichen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei.

„Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Fehler gemacht. Damit machen wir den Gegner stark“, haderte TSG-Trainer Björn Dinger. Bei den ersten acht Angriffen gab es zwei Fehlwürfe und vier schwache Abspiele. Unsicherheiten, die die Gastgeberinnen immer nur phasenweise abstellen konnten. Die Gäste zogen davon: 5:10 (17.). „Das war von uns größtenteils Kopfsache. Wir brauchen zu lange, bis wir selbst im Spiel sind“, sagte Dinger. Gegen das Schlusslicht war die TSG eine gute Viertelstunde lang weder im Angriff noch in der Abwehr auf der Höhe, ehe Dingers Damen doch noch ins Spiel fanden. Die überragende Katja Gabriel (3) und Martina Storzum verkürzten auf 9:11 (22.). So ganz war der Knoten aber noch nicht geplatzt, gelang der endgültige Anschluss erst nach dem Seitenwechsel. Natürlich war es Gabriel, die mit dem neunten ihrer zehn Treffer (bei elf Versuchen) das 19:18 (39.) und damit die erste Führung seit dem 2:1 (4.) erzielte. Ihr Tor zum 21:19 (44.) war der Beginn der stärksten Phase für die Friesenheimerinnen. Die Gäste jedoch brachen auseinander. Ihnen gelang nach dem erneuten Anschluss elf Minuten lang kein einziger Treffer mehr. Zeit genug, um auf 27:20 (56.) zu enteilen, weil nun nicht nur die TSG-Deckung besser zusammenarbeitete, und die eingewechselte Laura Walther im Tor etwas mehr Glück hatte, als Carolin Aulenbacher im ersten Durchgang. So spielten sie TSG Friesenheim: Aulenbacher, Walther (ab 31.) – Ebel (4), Hauth (4/2), Storzum (5) – Weiß (1), Gabriel (10) – Heßler (1) – Hemmers, Jakob, Wild (1), Wendler (1), Schneider (3) Zeitstrafen: 5:1 – Siebenmeter: 2/2 – 4/3 – Beste Spieler: Gabriel – Veeck – Zuschauer: 50 – Schiedsrichter: Eckert/Towae (Illtal/St. Ingbert).

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