Ludwigshafen Messer-Angriff in Böhl-Iggelheim: Verdächtiger in Psychiatrie

Großeinsatz der Polizei in Böhl-Iggelheim.
Großeinsatz der Polizei in Böhl-Iggelheim.

Nach der Bluttat von Böhl-Iggelheim (Rhein-Pfalz-Kreis) ist der mutmaßliche Täter am Freitag dem Haftrichter vorgeführt worden. Die RHEINPFALZ berichtete bereits. Das teilt die Polizei mit. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal sei angeordnet worden, dass der 23-Jährige wegen des Verdachts des Totschlags und des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es am Donnerstag zu einem Streit in einem Wohnhaus in der Eisenbahnstraße im Ortsteil Iggelheim gekommen. Der mutmaßliche Täter, ein in Deutschland geborener türkischer Staatsangehöriger, stach daraufhin mit einem Messer auf zwei weitere Hausbewohner ein. Ein 24-jähriger somalischer Asylbewerber starb an seinen Verletzungen. Ein 20-jähriger Pole, der in Italien geboren wurde, kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Tat hatte einen großen Polizeieinsatz zur Folge. Die Ermittlungen in Böhl-Iggelheim dauern laut Polizei weiter an.

Die Leiche des 24-Jährigen soll obduziert werden. Mit einem Ergebnis ist laut Polizei jedoch nicht vor Montag zu rechnen.

Mehr zu den Entwicklungen am Freitag steht hier.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x