Ludwigshafen Maxdorf zittert sich zu Sieg

«Maxdorf.»Die Bezirksliga-Basketballer der SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal haben sich am Wochenende gegen den Tabellenvorletzten BBV Landau zu einem 60:57 (34:25)-Erfolg gezittert.

Wenn ein Spiel nicht nach Wunsch verlaufen ist, aber trotzdem das Ergebnis stimmt, dann sagt man im Sport gerne, nur das Ergebnis zählt und wie dieses Ergebnis zustande gekommen ist, ist ein Tag später eh egal. So ähnlich erging es SG-Spielertrainer Haluk Yumurtaci am Samstagabend nach dem 60:57-Sieg gegen Landau. Er wusste, dass er und seine Kollegen keinen Sahnetag erwischt hatten. Er wusste aber auch, dass der Erfolg gegen Landau ein Pflichtsieg war, der der Spielgemeinschaft nach der nun anstehenden Weihnachtspause im kommenden Jahr die Chance ermöglicht, weiterhin darauf zu hoffen, noch in den Kampf um die Meisterschaft einzugreifen. Im zweiten Viertel der Partie hatte man das Gefühl, dass Maxdorf/Frankenthal zwei Klassen besser agierte als der Gast aus Landau. Das Passspiel funktionierte, die Würfe fanden den Weg in den Korb, dem Gegner gelang wenig. Nur irgendwie schafften es die Gastgeber nicht, diese gefühlte deutliche Überlegenheit auch in das auf der Anzeigetafel sichtbare deutliche Ergebnis umzumünzen. „Ich hatte eigentlich erwartet, dass wir uns absetzen und mit 20 Punkten Vorsprung oder mehr gewinnen“, sagt Yumurtaci. Taten sie aber nicht und so konnten die Landauer, die die Spielgemeinschaft mit ihrer extrem defensiven Verteidigung vor große Probleme stellten, in dritten und vierten Viertel Stück für Stück aufholen – und 1:20 Minuten vor dem Ende der Partie sogar mit 57:56 in Führung gehen. Es folgte ein Krimi, der auch so spannend war, weil sich beide Mannschaften in dieser Phase im Produzieren von Fehlern überboten. Yumurtaci brachte Maxdorf/Frankenthal 66 Sekunden vor dem Ende mit zwei verwandelten Freiwürfen wieder in Führung. Landau verlor anschließend den Ball, Maxdorf/Frankenthal verlor ebenfalls den Ball, Landau kam nicht zum erfolgreichen Abschluss, gewann aber den Ball nach einem Fehler im Spielaufbau der Gastgeber schnell wieder. Doch Carsten Holzwarth erkämpfte sich den Ball, Landau foulte, Tahir Yenal nutzte die beiden Freiwürfe zum 60:57 Sekunden vor dem Ende. „Wir haben uns zum Sieg gezittert“, sagt Yumurtaci. So spielten Sie Niameogo (15 Punkte), Yumurtaci (14), Nap (9), Yenal (7), Jäger (5), Holzwarth, Kamga Nguifo (beide 4), Rupp (2), Beser, Islekyay, Vormbrock.

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