Ludwigshafen Mannheimer Kunsthalle zeigt Werke von Henri Laurens und Henri Matisse

Kostbare Leihgaben haben die Kuratoren für die Sonderausstellungen zusammengetragen: hier „Deux Ondines“ von Henri Laurens. Foto
Kostbare Leihgaben haben die Kuratoren für die Sonderausstellungen zusammengetragen: hier »Deux Ondines« von Henri Laurens.

Die Direktorin der Mannheimer Kunsthalle Ulrike Lorenz hatte „den Mund etwas voll genommen“ – so sagt sie selbst – , als sie sich eine Besucherzahl von 150.000 nach der Öffnung des Neubaus im Juni bis zum Jahresende wünschte. Tatsächlich sind es 160.485 geworden, wie sie bei der Pressekonferenz am Freitag mitteilte. Für dieses Jahr hat sich die scheidende Direktorin die 200.000-Marke vorgenommen: Zwei Sonderausstellungen fokussieren sich auf die französische Moderne und knüpfen damit an die Wurzeln der Mannheimer Sammlung an: „Henri Laurens – Wellentöchter“ (1. März bis 16. Juni) und „Inspiration Matisse“ (ab 26. September bis 19. Januar 2020). Passend zur Skulpturensammlung des Hauses wird neben dem Frühwerk Laurens’, der den Kubismus in seine Skulpturen übersetzte, auch sein reiferes Werk ab 1932 mit den abstrahierten opulenten Körpern gezeigt, die als Nixen dem Meer entstiegen scheinen. „Happy Birthday!“ sagen die Kuratoren dem Maler Henri Matisse, der vor 150 Jahren geboren wurde. Um seine farbtrunkene Malerei in Bezug zu anderen Künstlern des Fauvismus und Expressionismus zu setzen, wurden kostbare Leihgaben zusammengetragen.

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