Ludwigshafen Mannheimer Babyleiche: Taucher suchen erneut Pfingstbergweiher ab

Ist bis zu 14 Meter tief: der Pfingstbergweiher in Mannheim. Foto: Wgo
Ist bis zu 14 Meter tief: der Pfingstbergweiher in Mannheim.

Polizeitaucher haben am Montag erneut den Pfingstbergweiher in Mannheim nach Hinweisen zu dem Babyleichen-Fall abgesucht. Die Ermittlungen gestalten sich offenbar schwierig. Elf Tage nachdem ein Spaziergänger den im See treibenden Säugling entdeckt hat, sucht die Sonderkommission „Renatus“ weiter nach Spuren.„Wir wollen wirklich keine Chance ungenutzt lassen, Licht ins Dunkel dieser grauenhaften Tat zu bringen“, sagt Polizeisprecher Dieter Klump. Er hofft, dass zwischen den unzähligen entsorgten Gebrauchsgegenständen, die im Pfingstbergweiher liegen, vielleicht doch noch etwas Verwertbares zu finden ist. Der erste Tauchgang war vergangene Woche ergebnislos abgebrochen worden.
Bislang ist die fieberhafte Suche der 30-köpfigen Soko nach der Mutter des Mädchens erfolglos. Nun sollen Ärzte und Mitarbeiter von Kliniken in der Region befragt werden. Die Polizei hofft, dadurch in Erfahrung zu bringen, ob Medizinern eine kürzlich beendete Schwangerschaft bekannt ist, in deren Folge das Schicksal des Neugeborenen ungeklärt ist.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x