Ludwigshafen Mannheim: Verfahren gegen Luisenpark wegen beschnittener Flamingos eingestellt

Im Luisenpark in Mannheim sind aktuell 42 Flamingos beheimatet.  Foto: Kunz
Im Luisenpark in Mannheim sind aktuell 42 Flamingos beheimatet.

Im November vorigen Jahres hatte die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den Luisenpark in Mannheim eingeleitet, nachdem die Tierschutzorganisation Peta den Parkbetreiber wegen der Verstümmelung von Flamingos angezeigt hatte. Am Montag teilte die Behörde mit, dass das Ermittlungsverfahren eingestellt worden sei. Die Tierschützer hatten dem Luisenpark-Betreiber Stadtpark Mannheim GmbH vorgeworfen, durch chirurgische Eingriffe flugunfähig gemachte Flamingos zu halten und damit gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergaben, dass der Luisenpark in den Jahren 1985, 1997 und 1998 über den Zoohandel zwar einige bereits an den Flügeln beschnittene Flamingos erworben hatte, allerdings sei bei keiner der damals handelnden Personen ein verfolgbares strafbares Verhalten feststellbar gewesen. Und im Luisenpark selbst sei den Erkenntnissen der Behörde nach nichts unternommen worden, um die Flugfähigkeit der Flamingos, etwa durch Beschneiden der Schwungfedern, zu verhindern.
Eine Sprecherin des Luisenparks zeigte sich auf RHEINPFALZ-Nachfrage erleichtert über die Einstellung des Verfahrens. Laut ihr gibt es in der Grünanlage derzeit 42 Flamingos, 32 auf der Kutzerweiher-Insel und zehn auf der Stelzvogelwiese.

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