Ludwigshafen Ludwigshafener Hochstraßenabriss: Aufträge für Stützkonstruktionen vergeben

Die Bereiche um di e marode Hochstraße sind gesperrt.
Die Bereiche um di e marode Hochstraße sind gesperrt.

Der Freitag ist ein guter Tag für Ludwigshafen: Kurz nach der wichtigen Zustimmung des Bundesrats zum Planungsbeschleunigungsgesetz teilt die Verwaltung mit, dass sie nun Fachfirmen gefunden habe, die die für Holzstützen so wichtigen Einzelteile bauen und liefern könne. Am Dienstag hatten Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) und Tiefbau-Chef Björn Berlenbach informiert, dass die mit dem Abriss beauftragte Firma Moß keine Unternehmen für die Beton- und Stahlarbeiten finde. Die Maßanfertigungen sind wichtig für die Holzstützkonstruktionen. Laut Berlenbach werden die 2500 Baumstämme, die als Stützen für die marode Trasse während des Abrisses dienen, zu Bündeln zusammengefügt. Und auf diese Bündel kommt oben eine Metallplatte als Stütze. Außerdem kommen in die Mitte der Bündel Betonrädchen, um die einwirkenden Kräfte zu verteilen. Wegen der Suche nach Fachfirmen war laut Steinruck und Berlenbach am Dienstag unklar, ob der Zeitplan für den Abriss der Hochstraße Süd eingehalten werden kann. Vorgesehen ist, dass die marode Trasse bis Ende Juni abgerissen ist. Am Freitag konnte Steinruck nun Entwarnung geben: „Nach der Berichterstattung in dieser Woche über Engpässe bei der Lieferung von Bauteilen für die Unterstützungskonstruktion zum Abriss der Pilzhochstraße haben sich zahlreiche Firmen gemeldet. Mittlerweile konnten die Aufträge für die Beton- und Stahlarbeiten vergeben werden.“ Über den weiteren Zeitplan wolle sie am Dienstag beim wöchentlichen Pressetermin informieren.

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