Ludwigshafen Ludwigshafen: Wirtschaft für schnellen Neubau der Pilzhochstraße

Die IHK Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) fordert die Bundestagsabgeordneten der Metropolregion auf, bei der anstehenden Abstimmung Ende Januar im Bundestag für das neue Planungsbeschleunigungsgesetz zu stimmen. Dieses Gesetz soll ermöglichen, dass marode Bundesfernstraßen oder Eisenbahnbrücken unbürokratisch saniert werden dürfen. Den Wirtschaftsvertretern ist es laut IHK wichtig, dass dieses Gesetz auch auf die einsturzgefährdete Hochstraße Süd in Ludwigshafen anwendbar ist, die ab Ende Januar abgerissen werden soll. „Aus Sicht der Wirtschaft wäre dies ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung, um eine leistungsfähige Infrastruktur zeitnah zu gewährleisten“, betont Albrecht Hornbach, der Präsident der IHK Pfalz, den Stellenwert des Gesetzes. „An dem Beispiel der Hochstraße Süd in Ludwigshafen zeigt sich, wie wertvoll eine solche Planungsbeschleunigung sein kann, um die Leistungsfähigkeit eines Wirtschaftsstandorts zu erhalten, erläutert Manfred Schnabel, der Präsident der IHK Rhein-Neckar, die Bedeutung des Gesetzes für die Region.

Ersatzneubau bis 2025

Sollte das neue Gesetz in Ludwigshafen zur Anwendung kommen, könnte der Ersatzneubau laut Aussage der Stadt bereits im Jahr 2025 und damit sieben bis zehn Jahre früher als mit den jetzigen Planungsverfahren fertiggestellt sein. Die IHKs Darmstadt Rhein-Main-Neckar, Pfalz, Rheinhessen und Rhein-Neckar vertreten in der Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam nach eigenen Angaben die Interessen von 160.000 Unternehmen. Mehr zum Thema lesen Sie im Dossier „Die Ludwigshafener Hochstraßen“ .