Ludwigshafen Ludwigshafen: Stickstoffdioxid-Belastung zurückgegangen

In Ludwigshafen, Mainz und Koblenz wurde 2017 weniger Stickstoffdioxid als im Vorjahr in der Luft gemessen.  Symbolbild: DPA
In Ludwigshafen, Mainz und Koblenz wurde 2017 weniger Stickstoffdioxid als im Vorjahr in der Luft gemessen. Symbolbild: DPA

[Aktualisiert, 18.40 Uhr] Aufatmen im Verkehrsministerium: Die Belastung der rheinland-pfälzischen Städte mit Luftschadstoffen aus Dieselautos ist nach Angaben des Verkehrsministeriums so sehr gesunken, dass für den Gesundheitsschutz wahrscheinlich keine Fahrverbote nötig sein werden. Nach vorläufigen Ergebnissen in den Städten Mainz, Ludwigshafen und Koblenz habe es bei Stickstoffdioxid (NO2) einen Rückgang um fünf bis zehn Prozent gegeben, teilte das Ministerium am Dienstag mit.

Grenzwert auch 2017 überschritten



In Ludwigshafen sei der Durchschnittswert für 2017 von 46 auf rund 44 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gesunken, in Mainz von 53 auf 48 und in Koblenz von 43 auf 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Der Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm. Das Umweltministerium betonte allerdings, dass es sich um vorläufige Daten handle, die noch fachlich geprüft werden müssten.

Als Gründe für den Rückgang nannte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Modernisierung privater Dieselautos mit einem zunehmenden Anteil von Euro-6-Fahrzeugen sowie Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr. „Die Zahlen zeigen: Mit den Projekten aus den Masterplänen und dem Aktionsprogramm 'Saubere Mobilität' werden die Städte die NO2-Grenzwertüberschreitungen zeitnah in den Griff bekommen“, erklärte Wissing. „Für Fahrverbote gibt es dann keine Grundlage mehr.“

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