Ludwigshafen Ludwigshafen: Stadt vernichtet 470 Messersets

Aufgepasst beim Messerkauf: Fliegende Händler aus Osteuropa haben versucht, Billigware teuer zu verkaufen. Foto: dpa
Aufgepasst beim Messerkauf: Fliegende Händler aus Osteuropa haben versucht, Billigware teuer zu verkaufen.

Die Stadtverwaltung Ludwigshafen lässt mehrere Hundert Messersets vernichten. Die Messer wurden bei fliegenden Händlern aus Osteuropa sichergestellt, die versuchten, die billig produzierte Ware als hochwertiges Schweizer Produkt mit einem angeblichen Wert von 129 bis 179 Euro zu verkaufen. Um das Treiben der illegal Gewerbetreibenden zu unterbinden und um mögliche Opfer zu schützen, hat die Stadtverwaltung 470 Messersets sichergestellt. Die Aktion erfolgte im vergangenen Jahr, wie das Rathaus am Mittwoch weiter mitteilte.

Zu überhöhten Preisen weiterverkauft



Nach Abschluss des Verfahrens gegen Gewerbetreibende, die auf der Straße, an der Haustür oder in Gaststätten die vermeintlich hochwertige Ware zum Kauf anboten, werden die Messer nun vernichtet. Die Betrüger gerieten bei gemeinsamen Ermittlungen der Polizei und des städtischen Ordnungsamts (Abteilung Bekämpfung Schwarzarbeit) ins Visier der Behörden. Die Verpackung der Messersets hatten Aufschriften wie „Swiss Line Switzerland“ und „Royal Swiss Switzerland“. Auch beigelegte Prospekte versprachen ein hochwertiges Produkt. Den Ermittlungen zufolge zahlten die Verkäufer allerdings meist nur wenige Euro für die billig produzierte Ware, welche sie dann zu überhöhten Preisen weiterzuverkaufen versuchten.

x