Ludwigshafen Ludwigshafen: Stadt plant Änderung der Reihenfolge bei Hochstraßensanierung

Ist marode: die Hochstraße Süd Archivfoto: Kunz
Ist marode: die Hochstraße Süd Archivfoto: Kunz

Der Zeitplan bei der Sanierung der Ludwigshafener Hochstraßen wird offenbar auf den Kopf gestellt. Wie Baudezernent Klaus Dillinger (58, CDU) im RHEINPFALZ-Interview ankündigt, soll zuerst mit dem Abriss der Hochstraße Nord begonnen werden. Erst wenn die als Ersatz geplante Stadtstraße in etwa acht bis zehn Jahren fertig ist, soll mit der Sanierung der Hochstraße Süd begonnen werden. Bisher hieß es, die als Ausweichstrecke geplante Hochstraße Süd soll vor dem Abriss der Nordtrasse saniert werden. Von diesem Plan ist die Stadtspitze mittlerweile offenbar abgerückt. Grund ist das Galeriebauwerk, das als Stütze für die Hochstraße Süd geplant war, jetzt aber wegen seiner Dimensionen nicht mehr gewollt ist. Damit ist völlig offen, wie die Hochstraße Süd saniert werden kann. Dillinger will Einzelheiten am 28. Januar im Bauausschuss präsentieren. Danach können die Gremien entsprechende Entscheidungen zum Bauablauf und zur Reihenfolge treffen. Laut Dillinger muss das Lkw-Fahrverbot auf der Hochstraße Süd auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben, damit die marode Trasse noch so lange hält. Sollte es zu einer neuen Reihenfolge bei den Projekten kommen, stünde für Lkw während des Abrisses der Hochstraße Nord keine Trasse Richtung Mannheim zur Verfügung. Man müsse sich in diesem Fall vom Wunsch lösen, Angebote für den Durchgangsverkehr machen zu können, so Dillinger. Einschränkungen seien nicht vermeidbar, sagt der Dezernent, der zudem ankündigt, dass ein neues Verkehrskonzept erarbeitet werden muss. Lkw sollen während der Bauphase die Stadt großräumig umfahren.

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