Ludwigshafen Ludwigshafen: Rosenhof soll Rosengarten im Ebertpark ersetzen

Mit einem Rosenhof will Ludwigshafen der einstigen Blumenpracht im Ebertpark wieder zu neuer Blüte verhelfen. Foto: Stadt
Mit einem Rosenhof will Ludwigshafen der einstigen Blumenpracht im Ebertpark wieder zu neuer Blüte verhelfen.

Die Stadt Ludwigshafen will den Nordteil des Ebertparks aufwerten: Aus dem alten Rosengarten soll ein neuer Rosenhof werden. Das am Dienstag vorgestellte Konzept sollen Azubis des Landschaftsbaus binnen fünf Jahren umsetzen. Neue Nutzungsideen gibt’s auch für die maroden Becken des Quellgartens: vom Grillplatz bis zur Kleinkunstarena.„Die Böden sind ausgelaugt, die Wege kaputt. Da muss etwas passieren“, sagt Umweltdezernent Klaus Dillinger (CDU) mit Verweis auf den in die Jahre gekommenen Rosengarten.

Gelände vegetiert vor sich hin



Das 3500 Quadratmeter große Areal wurde 1975 anlässlich des 50. Park-Jubiläums angelegt: mit 200 Rosensorten im typischen Stil der 70er-Jahre: kleine und und im Unterhalt sehr aufwendige Beete. Längst ist der Rosengarten kein Hingucker mehr. Er vegetiert vor sich hin. Deshalb reifte die Idee, das Gelände wieder zur blühenden Landschaft zu entwickeln: pflegeleicht, kostengünstig und im abgespeckten Format als Rosenhof. Den Job sollen Azubis des Wirtschaftsbetriebs (WBL) übernehmen. Der klassische Rosengarten sei nicht mehr zeitgemäß. An seine Stelle rücken soll eine natürliche Bepflanzung mit Rosen, Wildkräutern, Stauden und Ziergräsern. Die jährlichen Unterhaltskosten (60.000 Euro) sollen so auf ein Drittel reduziert werden. Ein Neustart ist auch für den Quellgarten geplant. Wasserbecken sind undicht, Pumpen defekt, Rohre verrostet. Im Spätherbst soll ein Beteiligungsprojekt mit der Bürgerschaft beginnen. Der sich auf 25 Hektar ausbreitende Ebertpark ist die größte Park- und Gartenanlage Ludwigshafens. Dessen Unterhalt verschlingt im Jahr 800.000 Euro.

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