Ludwigshafen Ludwigshafen: Kunstwerk am Müllheizkraftwerk

Am Mittwoch wird das Müllheizkraftwerk in der Bürgermeister-Grünzweig-Straße im Stadtteil Nord 50 Jahre alt. Seine Betreiberin, die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH, hat die Anlage dafür herausgeputzt und die Nordfassade des Müllbunkers neu gestaltet. Das bunte Kunstwerk ist am Montagmittag ebenso feierlich eingeweiht worden wie das neue Bürogebäude, das die 16 GML-Mitarbeiter in dieser Woche beziehen. Das neue Bürogebäude hat 1,9 Millionen Euro gekostet. Die Gestaltung der 500 Quadratmeter großen Nordfassade, wo sich der Haupteingang befindet, solle den Arbeitsprozess im Müllkraftwerk darstellen, erläuterte GML-Geschäftsführer Thomas Grommes: Erst liegt Glut auf dem Rost, später ist oben blaue Luft. Außerdem stehen mehrere Adjektive auf der Wand: sauber, sicher, nachhaltig, transparent, klimaschonend. „Das sind alles Eigenschaften, die wir uns bei unserer Arbeit auf die Fahne schreiben. Dazu gehört, dass das Kraftwerk gut aussieht“, betonte Grommes. Das GML-Entsorgungsgebiet umfasst eine Fläche von etwa 2600 Quadratkilometern mit rund einer Million Einwohnern. Außer Ludwigshafen gehören der Gesellschaft die Städte Frankenthal, Neustadt, Mannheim, Speyer und Worms sowie die Landkreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim und Rhein-Pfalz-Kreis an. Seit 2014 dabei: die zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK), eine kommunale Anstalt der Stadt und des Kreises Kaiserslautern. Im Müllkraftwerk werden pro Jahr 200.000 Tonnen Abfall verbrannt. Beim Verbrennen des Abfalls werden Strom und Fernwärme produziert.

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