Ludwigshafen Ludwigshafen: Kaufvertrag für neues Polizeipräsidium unterzeichnet

Auf diese Fläche neben der Hochstraße Süd soll das neue Polizeipräsidium gebaut werden. Archivfoto: Kunz
Auf diese Fläche neben der Hochstraße Süd soll das neue Polizeipräsidium gebaut werden. Archivfoto: Kunz

Die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) und Finanzstaatssekretär Stephan Weinberg (SPD) haben am Freitag den Kaufvertrag für ein rund 4300 Quadratmeter großes Grundstück an der Heinigstraße in der Ludwigshafener Innenstadt unterzeichnet. Auf diesem baut das Land ab 2020 das neue Polizeipräsidium Rheinpfalz. Die Bauzeit beträgt drei Jahre. Der bisherige Standort des Präsidiums, das für die gesamte Vorder- und Südpfalz zuständig ist, im Stadtteil Süd ist veraltet und zu klein. Deshalb ist die Polizei in Ludwigshafen derzeit auf zehn Standorte verteilt. Die Suche nach einem Standort für den Neubau hat mehrere Jahre gedauert. Steinruck bezeichnete die Vertragsunterzeichnung als Meilenstein. Weinberg spricht von einer „sehr, sehr guten Lösung“, da die Polizei in der Stadt bleiben könne. Der stellvertretende Polizeipräsident Eberhard Weber zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: „Die zentrale Lage ist auch einsatztaktisch sehr günstig.“ Wie genau das neue Polizeipräsidium aussehen wird, wird in einem Architektenwettbewerb ermittelt. 25 Entwürfe liegen vor. Der Sieger soll Mitte Februar gekürt werden. Danach werden alle Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt. Klar ist, dass das Präsidium ein Hochhaus sein wird, da die Polizei für die 650 Mitarbeiter einen Platzbedarf von 9100 Quadratmetern hat. Den Kaufpreis bezifferte Kämmerer Dieter Feid (SPD) auf 1,3 Millionen Euro. Die genauen Baukosten stehen nach Abschluss des Architektenwettbewerbs fest.

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