Ludwigshafen Ludwigshafen: Bundesverdienstkreuz für Klaus Beck

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat fünf Rheinland-Pfälzern für ihre gesellschaftlichen Verdienste das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen – zu ihnen zählt Klaus Beck aus Ludwigshafen, der seit 1983 beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) tätig ist und 14 Jahre lang Sekretär im DGB-Bundesvorstand war. Ausgezeichnet wird der gebürtige Dortmunder, der seit 1997 in Ludwigshafen lebt, für sein umfassendes Engagement, etwa im Beirat für Fragen der Inneren Führung im Bundesverteidigungsministerium, dem er 20 Jahre angehörte. 1991 übernahm er die Leitung der Verbindungsstelle des DGB in Bonn, ab 2000 baute er das Verbindungsbüro des DGB zum EU-Parlament auf. Der 66-Jährige ist seit August Rentner und seither DGB-Bundesseniorenbeauftrager. „Ich freue mich natürlich, das ist eine hohe Auszeichnung“, sagte er auf Anfrage zu der Würdigung.

Fast 50 Jahre Engagement

Das Verdienstkreuz wird ihm am 20. Dezember Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in der Mainzer Staatskanzlei überreichen. Beck ist verheiratet und hat zwei Stiefkinder. Sein Stiefsohn ist in Ludwigshafen kein Unbekannter: SPD-Stadtverbandschef David Guthier (29). Beck engagiere sich seit fast fünf Jahrzehnten für politische Bildung, ein soziales Europa und die Verankerung der Streitkräfte in der Demokratie, begründet ein Sprecher der Mainzer Staatskanzlei die Auszeichnung. In ehrenamtlichen Funktionen und als hauptamtlicher Gewerkschafter habe sich Beck unermüdlich dafür eingesetzt, dass Leben und Arbeit der Menschen von sozialer Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Solidarität geprägt seien.