Ludwigshafen Ludwigshafen: Ab Montag sind zwei Müllsheriffs in der Stadt unterwegs

Wilde Müllablagerung im Hemshof: Solche Fälle soll es künftig weniger geben – und die Verursacher sollen bestraft werden. Archiv
Wilde Müllablagerung im Hemshof: Solche Fälle soll es künftig weniger geben – und die Verursacher sollen bestraft werden. Archivfoto: Baier/frei

Die Stadt verstärkt ihre Aktionen gegen illegale Abfallbeseitigung, die in vielen Stadtteilen zu Protesten und Unmut führt. So können Bürger seit 1. April die Stadt über den Online-Mängelmelder (www.ludwigshafen.de) direkt auf Missstände aufmerksam machen. Ab Montag gehen nun zwei Mitarbeiter vom Bereich Umwelt Müllsündern direkt auf die Spur. Darüber hinaus sollen weitere sechs Vollzeitstellen für den Abfallvollzugsdienst im Nachtragshaushalt 2019/20 beantragt werden. „Damit sind wir auf einem guten Weg, schrittweise das Bewusstsein vieler Bürger für ihre Umwelt zu stärken“, so Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger (CDU). Die Mitarbeiter des neuen Abfallvollzugsdienstes konzentrieren sich zunächst auf die Schwerpunkte der illegalen Müllablagerungen im Stadtgebiet – etwa den Hemshof. Die so genannten Müllsheriffs sind in Zivil unterwegs und haben die Kompetenzen eines Kommunalen Vollzugsbeamten. So dürfen sie unter anderem jemanden ermahnen, die Identität feststellen, vor Ort Verwarngelder kassieren und bei Widerstand und Beleidigung eine Strafanzeige erstellen.

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