Ludwigshafen Ludwigshafen: 300 Teilnehmer bei Demo gegen Rassismus

Mit einer Demonstration haben am Samstag in Ludwigshafen die Aktionstage gegen Rassismus und rechte Gewalt begonnen. Rund 300 Teilnehmer sind vom Bürgermeister-Krafft-Platz im Stadtteil Süd bis zum Rathaus-Center gezogen. Sozialdezernentin Beate Steeg, die die erkrankte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (beide SPD) vertrat, betonte, dass sich die Stadt hinter die Arbeit des Netzwerks gegen rechte Gewalt stelle. Mit der Teilnahme am Programm „Demokratie leben“ wolle die Stadt einen Beitrag gegen antidemokratische Tendenzen leisten. Während der Kundgebung gab es verschiedene Reden und musikalische Beiträge. Alle Redner warnten vor Vorurteilen im Alltag und forderten, dass keine Gruppen gegeneinander ausgespielt werden dürften.

Schweigeminute für Terroropfer in Neuseeland



Zum Abschluss gab es am Rathaus-Center eine Schweigeminute in Erinnerung an die Opfer der Terrorangriffe auf zwei Moscheen in Neuseeland. DGB-Geschäftsführer Rüdiger Stein war mit der Resonanz am Samstag zufrieden und freute sich über einen störungsfreien Verlauf der Demo. Die offizielle Eröffnung der Aktionswoche ist am Montag um 18 Uhr im Wilhelm-Hack-Museum. Zuvor gibt es schon eine Diskussionsveranstaltung mit Betriebsräten. Weitere Informationen unter www.vorder-suedpfalz.dgb.de.

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