Ludwigshafen Lieder von der Liebe

Sehr harmonisch war die Darbietung der Pianistin Olga Lenkeit und der Sopranistin Tatjana Petersen.
Sehr harmonisch war die Darbietung der Pianistin Olga Lenkeit und der Sopranistin Tatjana Petersen.

Mit Liedern zum Thema Liebe haben die Sängerin Tatjana Petersen und die Pianistin Olga Lenkeit beim Operettenabend der Katholischen Frauen Deutschland (KFD) Maudach am Samstag im Pfarrzentrum St. Michael in Maudach das Publikum begeistert.

Im großen Saal des Pfarrzentrums St. Michael Maudach wurde vor Beginn des Konzerts aufgeregt gemurmelt, und alle warteten gespannt auf den Beginn des Operetten-Liederabends. Als die Sopranistin Tatjana Petersen und die Pianistin Olga Lenkeit die Bühne betraten, wurde es schlagartig still. Vom ersten Moment bis zum letzten Ton war die Aufmerksamkeit des Publikums wie gebannt auf die Musikerinnen gerichtet. Im Mittelpunkt des Konzertes stand das Thema „Liebe“. Passend dazu begannen Petersen und Lenkeit mit dem Lied „Frühling in San Remo“ aus der Operette „Maske in Blau“ von Fred Raymond, denn der Frühling ist bekanntlich die Jahreszeit der aufkommenden Liebe. Es folgten leisere und lautere, aufgeweckte und nachdenkliche Lieder diverser Komponisten. So etwa die Arie der Mimi mit dem Titel „Sì. Mi chiamano Mimì (Man nennt mich Mimi)“, aus der Oper „La Bohème“ von Giacomo Puccini. Sie handelt von dem Leben und der Liebe. Bei dem Vortrag harmonisierten Flügel und Gesang perfekt miteinander. In musikalischen Motiven aus der Operette „Im Land des Lächelns“ von Franz Lehár spielte Lenkeit ein Klaviersolo, das die eher leise und nachdenkliche Melodie schön wiedergab und das gegen Ende wie zu einem Donnergrollen anschwoll. Olga Lenkeit gelang es, durch ihr Spiel die Zuhörer tatsächlich etwas vom Glück im Land des Lächelns spüren zu lassen. Auch die „Klänge der Heimat“ aus der Operette „Fledermaus“ von Johann Strauss Sohn begeisterten das Publikum. Sie ist eine der meistgespielten Strauss-Operetten, wozu sicher ihre mitreißende und feinfühlige Art beiträgt. Während der Darbietungen war es im Zuhörerraum sehr still, die Aufmerksamkeit aller galt dem Duo. Am Ende jedes Stückes gab es tosenden Applaus und am Schluss wurde nach einer Zugabe verlangt. Diese wurde dann auch gespielt und verlieh dem Abend aus Operetten und Klaviersoli einen krönenden Abschluss. Tatjana Petersen begann ihre Ausbildung an der Musikschule am Moskauer Konservatorium. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim führte sie ihr Studium fort. Auch Olga Lenkeit studierte in Russland, am Konservatorium Rachmaninov in Rostow am Don.

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