Ludwigshafen Kulturnotizen: Ludwigshafen gedenkt Bücherverbrennung

Am 7. Mai 1933 sind bei einer öffentlichen Kundgebung der Hitlerjugend 56 Bücher aus den Beständen der Ludwigshafener Volksbücherei verbrannt worden. In vielen deutschen (Universitäts-)Städten haben die Nationalsozialisten drei Tage später, am 10. Mai 1933, Werke missliebiger Schriftsteller verbrannt. Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Heinrich Mann und viele jüdischstämmige Autoren waren davon betroffen. 76 Jahre später erinnern die Stadtbibliothek und der Verein Ludwigshafen setzt Stolpersteine an die Tage, an denen die Bücher brannten. „Ludwigshafen liest … aus verbrannten Büchern“ heißt eine Aktion am Dienstag, 7. Mai, 15 Uhr, in der Stadtbibliothek, BIsmarckstraße 44-48. Der Eintritt ist frei. Wer sich als Vorleser oder Vorleserin beteiligen möchte, wird gebeten, eine E-Mail an info@lu-stolpersteine.de zu schreiben.

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