Ludwigshafen Kulturnotizen: „Lichtoper“ im Wilhelm-Hack-Museum

Jan Akkerman.
Jan Akkerman.

Anlässlich der Ausstellung „Stimme des Lichts – Delaunay, Apollinaire und der Orphismus“ bietet das Wilhelm-Hack-Museum ein umfassendes Begleitprogramm an. Die „Lichtoper“ ist ein zentrales Projekt dieses Programms. Sie wird als partizipativer Ansatz in zwei Akten aufgeführt. Verschiedene Gruppen aus Ludwigshafen wie der Internationale Frauentreff und interessierte Einzelpersonen haben in gemeinsamen Workshops Zugänge zum Thema Licht erarbeitet. Unter Anleitung der Künstler Constanze Eckert und Michael Vorfeld wurde die entscheidende Rolle, die das Licht für die Werke in der Ausstellung „Stimme des Lichts – Delaunay, Apollinaire und der Orphismus“ spielt, ebenso diskutiert wie die Bedeutung des Lichts in Natur, Kunst, Religion und im Alltag. Im weiteren Arbeitsprozess haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Licht, Klang und Farbe experimentiert und den ersten Akt der Lichtoper entwickelt. Als Datum für die Aufführung wurde der Tag der Lichterfeste Lucia und Channuka ausgewählt. Bei der Darbietung nimmt das Licht die Rolle ein, die bei der klassischen Oper der Musik zukommt. So werden die Darbietungen durch Licht, Klang und Erzählungen gestaltet. Die offene Architektur des Museums wird ebenfalls miteinbezogen, indem sich Künstler und Publikum gemeinsam durch das Haus bewegen. Durch die Band Focus und deren Hit „Hocus Pocus“ wurde Jan Akkerman bekannt. Der Gitarrist aus Amsterdamer ist Gründungsmitglied von Focus, gehörte der niederländischen Progrockgruppe von 1969 bis 1976 an. Seitdem ist er unter eigenem Namen aktiv. Nun kommt der 70-Jährige nach längerer Pause wieder zu Konzerten nach Deutschland und gastiert am morgigen Dienstag, 20 Uhr, im Haus in Ludwigshafen. Auf dem Programm der rein instrumentalen Konzerte steht eine Werkschau seiner beeindruckenden Karriere. Sie bietet auf über zwei Dutzend Studio-Alben eine stilistische Vielfalt, die von Rock über Jazz/Fusion bis Blues und Klassik inklusive altenglischer Lautenmusik reicht. Begleitet wird er von Coen Molenaar (Keyboards), David de Marez Oyens (Bass/Percussion) und Marijn van den Berg (Schlagzeug).

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