Ludwigshafen Kulturnotizen: Keltische Balladen in der Kommode

Beherzt, feurig und tiefgründig: Dhalia’s Lane verspricht keltische Musik voll traumhafter Balladen und mitreißender Tänze in Gehrings Kommode am Freitag und Samstag, 19. und 20. April, 20 Uhr, Schulstraße 82. Eigenkompositionen wechseln sich mit Interpretationen deutscher Volkslieder und Gedichtvertonungen ab, gespielt mit Geige, Gitarre, Langhalslaute, Flöte, Whistle, Dudelsack und Klarinette. Weit über 1300 Konzerte hat die Band in Deutschland und im europäischen Ausland gegeben. Anna Rabe und Sofia Glaser sind die charismatischen Sängerinnen, während der Geschichtenerzähler Rainer Burgmer mit Märchenwelten verzaubert, bevor er wieder die Whistle bläst. „Zeige mir, was ich über das Stück wissen muss!“ Wie gewöhnlich begann der Komponist David Maslanka die Arbeit an seiner zehnten Sinfonie mit einer Meditation. Vor Augen hatte er die großen Sinfonien von Dimitri Schostakowitsch. Jedoch zog ihn sein „innerer Kompass“ immer wieder zurück zu den Chorälen von Johann Sebastian Bach. Er kreierte ein halbes Dutzend an einfachen und persönlichen melodischen Paarungen, doch es gelang ihm zu Lebzeiten nicht, seine Sinfonie „The River of Time“ zu Ende zu bringen. Sie wird – in einer europäischen Uraufführung – Hauptwerk des Konzerts des Landesjugend-Blasorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung seines Chefdirigenten Stefan Grefig am Ostersonntag, 21. April, um 18 Uhr im Pfalzbau. Die Suite „Symphonic Dances“ des japanischen Komponisten Yosuke Fukuda stellt außerdem einzelne Sätze Tänze aus aller Welt dar, in der jeder Satz eine besonderen Spiritualität erfordert. Das Saxophon wurde in diesem Jahr von den Landesmusikräten zum Instrument des Jahres gewählt. Grund genug, das Solokonzert für Es-Altsaxophon von Guido Rennert von 2003 aufzuführen. Karten unter www.reservix.de.

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