Ludwigshafen Kulturnotizen: Film „Die Verlegerin“ und die Pressefreiheit

Eine Sondervorstellung von Steven Spielbergs neuem Film „Die Verlegerin“ bietet in Anwesenheit von Christian Mihr, Geschäftsführer von „Reporter ohne Grenzen Deutschland“, das Atlantis Kino in Mannheim in K 2, 32 am Freitag, 23. Februar, um 21 Uhr. Christian Mihr gibt vor der Filmvorführung Einblicke in die Arbeit seiner Organisation sowie einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Pressefreiheit. Nach dem Film steht er für Fragen und ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Das Gespräch moderiert die Filmwissenschaftlerin und Soziologin Morticia Zschiesche. Eine Platzreservierung unter der Rufnummer 0621/21200 oder unter www.atlantis-kino.de ist möglich. Spielbergs Film basiert auf wahren Ereignissen: In den 70er Jahren übernahm Katharine „Kay“ Graham, dargestellt von Meryl Streep, die „Washington Post“. Sie war die erste Frau in einer so herausgehobenen Position in der Medienlandschaft der USA. Schon bald wurde die „Post“ in einen großen Konflikt mir der Regierung verwickelt, als der ehrgeizige Redakteur Ben Bradley (Tom Hanks) auf eine Story über vier US-Präsidenten und deren geheimes Wissen über Amerikas Rolle im Vietnam-Krieg stieß. Kay Grahams Position als Journalistin, amerikanische Patriotin und Geschäftsfrau brachte sie in der Folge in ein schweres Dilemma. Der Politthriller bezieht seine Aktualität aus der Situation der Medien in der Ära Trump. Der Förderkreis des Wilhelm-Hack-Museums lädt in Zusammenarbeit mit „Wilhelms Freunden“ am Mittwoch, 21. Februar, um 18 Uhr zu einem Filmabend mit der romantischen Fantasykomödie „Midnight in Paris“ von Woody Allen ein. Der von Owen Wilson gespielte Protagonist gerät bei einer Urlaubsreise ins Paris der 1920-er Jahre und trifft Größen der Literatur und Kunst wie Ernest Hemingway, F. Scott Fitzgerald, Josephine Baker, Pablo Picasso und Salvador Dalí. Der 46. Film von Woody Allen ist eine Liebeserklärung an Paris und dessen Künstlerszene und wurde 2012 mit dem Oscar für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Unter dem Motto „Fragen wagen! Was Sie schon immer über Kunst wissen wollten…“ lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Donnerstag, 22. Februar, von 18 bis 19 Uhr zu einer besonderen Führung mit Ursula Dann ein. Im Mittelpunkt steht das derzeitige Kabinettstück „Nachtschwärmer“. Die Teilnehmenden bestimmen dabei den Verlauf und die Inhalte der Führung mit. Es gilt wie immer: Fragen und Meinungen sind erwünscht. Die Teilnahme und der Eintritt sind kostenlos.

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