Ludwigshafen Kanu: Marcel Blum ist eine Klasse für sich

«LUDWIGSHAFEN.» Erfolgreicher hätte das Wochenende für die Wildwasserkanuten des Ludwigshafener Kanu Club kaum laufen können. Am Samstag überzeugte das Team von Coach Berthold Barthel bei den Sprintrennen auf dem Wildwasserkanal in Diekirch, sonntags räumten sie beim Abfahrtsrennen (Classic) auf der Sauer nochmals ab.

Vier Starts, vier Siege: Marcel Blum war eine Klasse für sich. Der Junioren-Europa- und Vize-Weltmeister dominierte im Sprint und im Classic – sowohl im Einzel als auch im Team. „Die Konkurrenz kam aus dem eigenen Verein“, freute sich Barthel über den Dreifach-Erfolg im Sprint, denn hinter Blum belegten LKC-Neuzugang Christopher Massini (ehemals KC Fulda) und Tobias Klaus die Podiumsplätze. Ian Steimer komplettierte als Siebter den Erfolg des LKC. Die Sprintmannschaft Blum, Massini, Klaus distanzierte die Kölner Konkurrenz von BW und RKC Köln deutlich. Auch auf der Langstrecke belegte Massini Platz zwei hinter seinem Teamkollegen Blum. Steimer und Klaus wurden Fünfter und Sechster. In der Besetzung Blum, Massini, Steimer siegte die Langstreckenmannschaft. Großartig ausruhen kann sich Marcel Blum nicht, denn am Wochenende reist er mit seinem Coach Barthel bereits ins spanische La Seu d’Urgell. Die deutsche Nationalmannschaft wird dort zunächst trainieren, ehe dann der Europacup im Sprint auf dem Programm steht. In ihrem ersten Jugendjahr erreichte Jasmin Blum im Sprint Rang vier, auf der Langstrecke schaffte sie Platz drei. „Sie ist sehr gut in ihrer Altersklasse angekommen. Insgesamt liegt Jasmin die Langstrecke mehr als der Sprint. Das haben die Ergebnisse gezeigt“, erklärte Barthel. Auch die Youngsters des LKC zeigten bei den Schülern A eine gute Leistung. „Sie haben viel gelernt“, sagte Barthel. Im Sprint erreichte Nikolaj Helfenfinger Rang sieben vor LKC-Mannschaftskollege Marcel Müller. Hanno Weinbrecht wurde Zwölfter. Im Teamsprint kam das Trio auf Platz vier. Auf der Langstrecke hieß die Reihenfolge Müller (6.) vor Helfenfinger (7.) und Weinbrecht (11.). Im Team fuhren die Drei auf der Langstrecke auf einen hervorragenden dritten Platz.

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