Ludwigshafen Immer noch auf der Suche

Noch nicht am Limit: Thoren Pönisch (links) von den VTV.
Noch nicht am Limit: Thoren Pönisch (links) von den VTV.

«Ludwigshafen.» Das letzte Spiel in diesem Jahr ist ein Wiedersehen mit einem alten Rivalen. Die Oberliga-Handballer der VTV Mundenheim empfangen heute den SV 64 Zweibrücken (17 Uhr, Schulzentrum Mundenheim).

Es weht noch einmal ein Hauch von Dritter Liga durch das Schulzentrum. In der vergangenen Saison standen sich beide Mannschaften noch eine Spielklasse höher gegenüber, mussten im Mai beide den Gang in die Oberliga antreten. Thoren Pönisch war da bereits für die Mundenheimer dabei, steuerte einen Treffer zum 23:23-Remis im März bei, war als noch-A-Jugendlicher aber eher Ergänzungsspieler. Das hat sich mittlerweile geändert. In seinem ersten kompletten Jahr bei den Aktiven hat sich der Ur-Mundenheimer Linkshänder mittlerweile in die Stammformation von Trainer Marco Tremmel gespielt. Ganz zufrieden ist der angehende Fach-Abiturient mit seiner Saison bislang nicht. „Das war ähnlich wie bei der gesamten Mannschaft. Wir mussten erst zueinander finden. Seit das in den letzten Wochen immer besser funktioniert, klappt es auch bei mir immer besser – aber ich bin noch nicht am Limit.“ Eine Einschätzung, die auf die gesamte Mannschaft zutreffe. Im letzten Heimspiel des Jahres hofft er dennoch auf einen Sieg. „Es ist ein Heimspiel und wir wollen den Zuschauern noch einmal etwas bieten“, kündigte er an. Auch die anschließende Weihnachtsfeier wird mit einem Sieg im Rücken möglicherweise noch ein wenig ausgelassener. Dafür müssen die VTV aber vor allem zwei Dinge in den Griff bekommen: Zum einen muss die Abwehrleistung wieder passen. „Wir haben zuletzt in Völklingen gezeigt, dass wir das in den Griff bekommen können, wenn wir uns gegenseitig unterstützen“, ist Pönisch mit Blick auf das letzte Auswärtsspiel optimistisch. Zum anderen muss die junge Mannschaft von Trainer Marco Tremmel aber auch mehr Konstanz in die eigene Leistung bringen. Zu oft folgten in der bisherigen Saison schlechte Vorstellungen auf gute Spiele. „Das lief wohl bei Zweibrücken ähnlich“, kommentierte er den bisherigen Saisonverlauf des heutigen Gegners, der immerhin drei Minuspunkte weniger auf dem Konto hat und entsprechend zwei Plätze vor den VTV auf Rang vier der Tabelle steht. Die Herren der TSG Friesenheim II hoffen heute ab 18 Uhr beim Auswärtsspiel gegen den TV Offenbach auf einen gelungenen Jahresabschluss. Die Damen-Oberliga hat Winterpause.

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