Ludwigshafen Handball: Das nächste direkte Abstiegsduell

Nicola Sorda.
Nicola Sorda.

«Hochdorf-Assenheim.» In der Dritten Handball-Liga empfängt der TV Hochdorf heute den TV 1893 Neuhausen (18 Uhr, TVH-Sportzentrum). Noch 14 Zähler sind zu verteilen. Die beiden von heute sind für Hochdorf besonders wichtig, denn der Drittletzte Neuhausen liegt genau drei Zähler vor den Gastgebern.

„Irgendwie ist in dieser Saison bei mir ein wenig der Wurm drin“, sagt Nikola Sorda. Kurz nach Saisonbeginn fehlte er für neun Wochen mit einem Handbruch. Direkt nach seiner Rückkehr kurz vor Abschluss der Vorrunde sorgten Knieprobleme für zwei weitere Wochen Pause und zuletzt schaltete die Grippe den 22-Jährigen für zwei Wochen aus. Erst gegen Dansenberg vorige Woche kehrte er zurück in den Kader. Zwar gelangen ihm zwei Tore, doch Sorda fehlte die Kraft wegen seiner Grippe. „Mittlerweile bin ich wieder auf dem Damm“, betont der Mannheimer, der seine dritte Saison im Hochdorfer Trikot nicht in bester Erinnerung behalten wird. Vorher will der 1,84-Meter-Mann noch den Klassenverbleib packen. Wichtig sind dabei die Zähler gegen Neuhausen. An den Zweitliga-Absteiger hat Sorda gute Erinnerungen. „Das war mein erstes Spiel nach dem Handbruch. Mit fünf Toren lief es dort nicht schlecht.“ Zumindest für Sorda, denn Hochdorf unterlag mit 21:24. „Es war wie in weiten Teilen der Vorrunde: Wir waren dort sicher nicht die schlechtere, aber die unglücklichere Mannschaft.“ Mittlerweile sind Selbstvertrauen und Glauben zu den Pfalzbibern zurückgekehrt. „Ich erwarte ein enges Spiel. Schön anzusehen wird das sicher nicht, aber wir werden alle 100 Prozent Einsatz zeigen“, verspricht Sorda. Die Stärke der Gäste ist eine gute, kompakte 6-0-Abwehr, aus der heraus sie den Ball schnell nach vorne bringen. Dieses schnelle Spiel müssen die Hochdorfer durch eine geringe Fehlerquote verhindern, müssen mit einem entsprechenden Rückzugsverhalten reagieren, fordert der Kreisläufer und Abwehrspezialist. „Dort war es ein knappes Spiel, bei dem wir uns ein Stück weit selbst geschlagen haben. Das wird uns kein zweites Mal passieren“, sagt Sorda.

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