Rhein-Pfalz Kreis Gedenkstein: Oberbeck reagiert auf FWG-Vorwürfe

«Rödersheim-Gronau.» Der Streit darüber, wer den Gedenkstein für die Burg Gronau erneuern will – oder eben nicht – geht weiter. Artur Oberbeck, der für die CDU im Ortsgemeinderat Rödersheim-Gronau sitzt, erklärt auf FWG-Vorwürfe hin, dass er nichts habe an sich reißen wollen.

Beim Tag des Denkmals sei ihm aufgefallen, wie schlimm der Stein aussehe, der die Stelle markiert, wo einst die Burg Gronau stand. So verschandelt, „dass ich mich verpflichtet sah, hier etwas zu unternehmen“, schreibt Oberbeck. Mit Mathias Burk (ebenfalls CDU) habe er einen Mitstreiter für die Aktion gewonnen. In der Ratssitzung im Oktober habe er über sein Vorhaben informiert. „Es war nie davon die Rede, dass die Aktion von der CDU ausgeht, sondern es war eine Angelegenheit von Mathias Burk und mir.“ Nach Ansicht der FWG haben Oberbeck und Burk das Projekt an sich gerissen – aus „Eigeninteresse gepaart mit politischen Vorteilen für ihre Partei“. Die FWG will, dass der Museumsverein sich kümmert. Wie berichtet, ist der Streit hinfällig, da der Kulturausschuss beschlossen hat, dass die Ortsgemeinde die Sanierung des Steins organisiert.

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