Ludwigshafen Fussball: Knödler kehrt nach Rücktritt zurück

«STEINWENDEN.» Das war mal ein Überraschung. Nicht nur das Ergebnis des ASV Fußgönheim in der Fußball-Verbandsliga Südwest beim SV Steinwenden überraschte, sondern auch die Tatsache, dass Torhüter und Ex-Profi Kevin Knödler bei der Elf von Goran Barisic beim 2:2 (1:1) gegen den Tabellennachbarn zwischen den Pfosten stand.

Torwarttrainer Kevin Knödler hatte in der Winterpause sein Engagement beim ASV Fußgönheim beendet, aber den Pass da gelassen, falls es einen Notfall geben sollte. Der war nun eingetreten. „Er sollte uns nach den letzten Spielen mehr Sicherheit geben“, sagte ASV-Spieler Steffen Euler. Das tat Kevin Knödler, Cheftrainer des Verbandsligisten SV Schwetzingen, auch zumeist. Nicht auf dem Posten war er allerdings einmal (12.). Da flankte Steinwendens Schlüsselspieler und Kapitän Florian Bicking, doch Knödler bekam diese nicht zu greifen. SVS-Stürmer André Forsch traf per Seitfallzieher. Vor 150 Zuschauer hatten sich die Gäste aus Fußgönheim bis dahin gut verkauft, hielten den Ball lang in den eigenen Reihen. Knödler sorgte für die gewünschte Sicherheit, verteilte die Bälle teils mustergültig. Vorne sorgten Jan und Kai Gutermann für Unruhe. Meridon Haxhija glich schließlich aus (26.). Nach der Pause erzielte dann Kai Gutermann die Führung. Er spitzelte den Ball an Hendrik-Maximilian Bitzer, Sohn von Mirko Bitzer, der zum Meisterkader des 1. FC Kaiserslautern gehörte, vorbei (53.). Danach schwanden die Kräfte des ASV Fußgönheim. „Man merkt, dass uns sieben, acht Spieler fehlen“, klagte Euler, der mit dem Remis nicht unzufrieden war. „Ein Sieg hätte uns, nach der letzten Woche, sicher gut getan“, verwies er nochmals auf die 0:10-Pleite gegen Marienborn vom vergangenen Spieltag. Steinwenden glich aus (69.). Hätte Schiedsrichter Nico Dönges nach Foul von SVS-Verteidiger Lukas Müsel auf Elfmeter entschieden (60.), hätte sich die Heimelf nicht beschweren können. „Den muss man geben“, sagte Euler.

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