Ludwigshafen Fussball: Beim SV Südwest kehrt Ruhe ein

«LUDWIGSHAFEN.» Auf der Zielgeraden gibt Fußball-Bezirksligist SV Südwest Ludwigshafen noch einmal Gas: Dank ungefährdeten Heimsiegen gegen die TSG Jockgrim (3:1) und den FC 08 Haßloch (2:1) kletterte die Mannschaft binnen vier Tagen auf Tabellenrang drei. „Diese Position möchten wir verteidigen und in der Abschlusstabelle gerne halten“, sagt Südwest-Trainer Frank Wieschalla vor dem letzten Punktspiel am Sonntag, 15.15 Uhr, bei der FG 08 Mutterstadt.

Frank Wieschalla, der in der Winterpause den SV Südwest als Trainer übernahm, hat gemeinsam mit dem neuen Sportlichen Leiter Maik Unfricht nach viel Tohuwabohu in der Vergangenheit wieder Ruhe und Ordnung in den Verein gebracht. „Jetzt passt es“, beschreibt Frank Wieschalla die Situation, nachdem Spieler aussortiert wurden und das Leistungsniveau wieder stimmt. „Ich habe 20 Spieler im Training, die alle bedingungslos mitziehen und besitze damit ausreichend Alternativen. Es macht Spaß.“ In den zwölf Spielen seit seinem Amtsantritt buchte der frühere Stürmer des SV Südwest fünf Siege, vier Unentschieden und verlor dreimal. „Ich halte Südwest in spielerischer Hinsicht für die beste Mannschaft der Liga. Sie steht zu Recht auf diesem guten Tabellenplatz“, lobt Wieschalla. Die bitteren, vermeidbaren Niederlagen gegen Schlusslicht Rheinzabern oder auch in Frankenthal wären reine Kopfsache gewesen. „Die Gegner wurden zu leicht genommen, das rächte sich“, blendet der Südwest-Trainer zurück. Für ganz oben und zu einer Top-Mannschaft reiche es deshalb noch nicht, wenn mangelnde Konzentration oder Leichtfertigkeit ins Spiel komme. In Mutterstadt, wo der SV Südwest als Bezirksligist noch nie gewann, wollen die Ludwigshafener diesmal das Blatt wenden und die Saison mit einem „Dreier“ abschließen. Trainer Frank Wieschalla baut auf seine schussstarken Stürmer Dominik Brust (18 Saisontore), Gianluca Ferraro (7) und Metteo Feuerstein (11), die zwei Drittel aller Südwest-Tore erzielten. „Bei mehr Konsequenz und Entschlossenheit im Abschluss, hätten es weitaus mehr sein müssen“, relativiert Frank Wieschalla sein Lob. Für Metteo Feuerstein (FV Dudenhofen), David Furch („Ich hätte ihn gerne behalten“, so der Trainer) und Isuf Dellowa (FC Speyer) ist es das Abschiedsspiel.

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